GRANDIOSES KONZERT DES SYMPHONISCHEN BEZIRKSBLASORCHESTERS
TRAISKIRCHEN. Das symphonische Bezirksblasorchester des Musikbezirkes Baden-Mödling-
Wr.Neustadt spielte am Samstag, dem 12. März, im großen Stadtsaal in Traiskirchen wieder ein eindrucksvolles Konzertprogramm. Unter der musikalischen Leitung der beiden Bezirkskapellmeister Johannes Herbst und Gerhard Klein wurde ein breiter Bogen von der Wiener Musik über symphonische Werke bis zur Moderne gezogen. Die 60 Musikerinnen und Musiker aus über 20 verschiedenen Kapellen boten dem begeisterten Publikum künstlerisch höchst anspruchsvolle Musik.
Dem „Feierlichen Einzug der Ritter des Johanniterordens“ von Richard Strauss folgte die Ouverture der leider in Vergessenheit geratenen Operette „Simplicius“ von Johann Strauß als erster Höhepunkt.
Nach dem Walzer „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauß, der wohl zu den schönsten Konzertwalzern des Walzerkönigs zählt, zeigte die Soloklarinettistin Birgit Zach ihr großes Können in der Filmmusik „Terminal“, von John Williams.
Zum Abschluss des ersten Konzertteiles spielte das Orchester die symphonische Dichtung „Finlandia“ des berühmten finnischen Komponisten Jean Sibelius. Dieses Werk dokumentierte wieder einmal eindrucksvoll, wie auch ein Blasorchester die symphonische Musik authentisch und auf höchstem Niveau spielen kann.
Im 2. Teil des Konzertes, der mit einem der berühmtesten Märsche von Julius Fucik, dem „Einzug der Gladiatoren“ eröffnet wurde, folgte ein weiteres Stück Filmmusik von John Williams mit den Melodien aus 4 „Indiana Jones“ Filmen.
„American Beauties“ – eine Folge von bekannten und beliebten Melodien aus Amerika zeigte eindrucksvoll, dass dieses Super-Orchester auch „Big-Band-Sound“ bieten kann.
Die Originalblasmusik wurde mit 2 Werken aus der Feder von Prof. Johann Österreicher, der heuer seinen 80. Geburtstag feierte, präsentiert.
„Musica Festiva“ war eine Uraufführung und das Konzertstück „Die Launen des lieben Augustin“ zählt seit vielen Jahren zu den gerne gespielten Kompositionen des Jubilars. Das Super-Orchester zeigte auch in diesem Stück eindrucksvoll das hohe Niveau und große Können der Musiker und Musikerinnen.
Eine schöne böhmische Polka und der „Nibelungenmarsch“ rundeten ein wirklich großartiges Programm für nahezu jeden Musikgeschmack ab.
Zusammenfassend kann man den Musikerinnen und Musikern mit ihren beiden ausgezeichneten Dirigenten nur neidlos gratulieren. Es war wieder einmal Blasmusik vom Feinsten und auf allerhöchstem Niveau. Einstimmig war die Reaktion des Publikums – viel und lang anhaltender Beifall mit „Standing Ovations“ und der Wunsch nach einer Fortsetzung der Konzertserie im Jahr 2017.
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