Die Bärlauch-Zeit beginnt
Wer köstlichen Bärlauch und viele weitere wertvolle Wildpflanzen zubereiten möchte, kann dies beim Workshop ""Unkraut" - zum (Verg-)Essen? am 20.04.2018, 19:00 - 22:00, mit Mag. Christine Grasl tun - Verkosten natürlich inklusive.
Anfang letzter Woche kam endlich der ersehnte Temperatur-Umschwung und kaum begann die Schneedecke zu schmelzen, konnte man bereits die ersten Bärlauch-Spitzen erblicken, die sich wacker aus dem Boden streckten. Nun dauert es nicht mehr lange, bis das kostbare Grün förmlich zu explodieren beginnt und den gesamten Waldboden bedeckt. Endlich beginnt die Bärlauch-Zeit!
Rezept-Tip: Bärlauchsalz
Das intensive Aroma des Bärlauchs lässt sich besonders gut erhalten, indem man ihn zu einem Kräutersalz verarbeitet. Soll das schmackhafte Wildkraut seine Farbe und seinen Duft möglichst lange behalten, eignet sich die direkte Verarbeitung der frischen Blätter.
Achtung: Den Bärlauch nur sammeln, wenn man ihn hundertprozentig bestimmen kann!
Zuerst werden die Blätter gewaschen und in einer Salatschleuder trockengeschleudert oder mit einem Geschirrtuch gut abgetupft. Danach kommen sie in einen Hochleistungsmixer oder werden mit dem Küchenmesser gut zerkleinert. Zusammen mit grobem Meersalz wird alles nochmals gemixt oder in einem Mörser gemahlen. Für 100g Bärlauch nimmt man 250g Salz. Anschließend wird alles dünn auf Backpapier gestrichen und so an der Luft trocknen gelassen. Ist der Trockenprozess vollständig abgeschlossen, kann man das Kräutersalz nochmals etwas feiner mahlen und voilà - fertig ist das Bärlauchsalz.
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