Der lange Weg in den Urlaub

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BEZIRK BADEN. "Zuerst kontrolliere ich immer, ob der Reisepass noch gültig ist. Denn bei kleinen Kindern ist die Gültigkeit nur zwei Jahre," erzählt Petra Dietl aus Bad Vöslau. Sie ist Mutter von zwei kleinen Kindern und gerade eben per Auto nach Kroatien losgefahren. Der Papa ist der Chauffeur, die Mama die Entertainerin für die Kids. "Die Kinder dürfen ausnahmsweise naschen", erzählt die Mama. Die Trinkflasche wird am Vordersitz montiert, damit sie nicht runterfällt und jederzeit griffbereit ist. Musik und Unterhaltung ist für die Kinder ein Muss. Speziell Klein-Anna beginnt zu schreien, wenn ihr langweilig ist. "Ich versuche die Kinder vorher müde zu machen, damit sie dann im Auto einfach schlafen", schmunzelt die Mama. DVD-Schauen für die Kinder während der Reise? "Das machen wir nicht", so Petra. "Aber ich habe schon gesehen, dass andere Eltern Tablets an den Vordersitzen montiert haben, damit die Kinder DVD schauen können." Petra Dietl versteht, wenn ihren Kindern während der langen Fahrt fad wird: "Aber als ich ein Kind war, dauerte diese Reise noch sehr viel länger, die Straßen waren noch nicht so ausgebaut."

Anno dazumal

An ihre Autoreisen als Kind erinnern sich die Geschwister Gabi und Michael, heute in ihren Fünfzigern. "Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen war, verschiedenfarbige Autos zu zählen. Damals war noch nicht so viel Verkehr. Sehr gerne haben wir auch hinter uns fahrenden Autofahrern zugewunken oder kleine Grimassen geschnitten. Und manchmal war es spannend, wenn wir fast kein Benzin mehr hatten und keine Tankstelle fanden."

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