Stadtführung wieder ausverkauft

Kulinarik und „unheimliche“ Historie stieß beim Publikum auf reges Interesse

Die historischen Fakten rund um die Alpenstadt Bludenz wurden beim zweiten kulinarischen Rundgang durch die Stadt mit Geschichten umkleidet, die viel über den Glauben und Aberglauben, das Denken, Fühlen, die Sorgen und Ängste unserer Vorfahren erzählten. Auch die Essgewohnheiten der Bludenzer in früheren Zeiten wurden studiert.

Stadtführer Markus Pastella führte wie schon bei der ersten kulinarischen Stadtführung im September höchst unterhaltsam und professionell durch den Abend. Nach dem ersten kulinarischen Halt im Café-Restaurant U1 erzählte er den Gästen die Sage des „Kluushund“, der als Strafe für einen Verrat auf ewig als großer schwarzer Hund von Bregenz nach Rungelin laufen musste.

Eine Begegnung mit dem bedrohlichen Untier brachte in der Sage Krankheit, Leid oder Plage. Die Teilnehmer ließen sich durch die unheimliche Geschichte nicht den Hunger verderben und zogen weiter über die Herrengasse und das Obere Tor zum Wirtshaus-Restaurant Kohldampf. Nachdem der Magen gefüllt war, gab es auch eine passende Geschichte, nämlich wie in früheren Zeiten Magenbeschwerden operiert wurden. Die Führung zog sich fort bis zum ehemaligen Montafoner Tor am Rand der Fußgängerzone und ins Café-Restaurant Remise. Den Abschluss bildeten das Dessert und die Tatsache, dass es in Bludenz einmal Passionsspiele mit einem tatsächlichen Mordfall gab. Doch nicht nur gruselige und geschichtliche Fakten standen am Programm des Abends. Die kulinarische Stadtführung in Bludenz kombinierte die Geschichten um die mittelalterliche Stadt mit besonderen Genussmomenten. Dafür sorgten die Bludenzer Gastronomiebetriebe.

Gruppenführungen buchen

Die kulinarische Stadtführung ist für Gruppen ab zehn Personen auf Anfrage buchbar. Das Thema ist frei wählbar, die jeweiligen Gastronomiepartner werden nach dem gewünschten Termin ausgewählt. Buchung bei Alpenstadt Bludenz Tourismus unter +43 55 52 636 21 790 oder tourismus@bludenz.at.