FFP2-Maske
Volkshilfe und Pensionistenverband Vorarlberg fordern:

FFP2-Masken auch für sozial Bedürftige
Mit einem Schreiben wandten sich der Pensionistenverband (PVÖ) Vorarlberg und die Volkshilfe Vorarlberg an Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker. Sie fordern für sozial Bedürftige kostenfreie FFP2-Masken.
„Für die Bundesregierung ist das Tragen der FFP2-Maske eine wesentliche Säule der Pandemiebekämpfung. Es gibt aber viele Gruppen, Mindestrentner unter 65 Jahre, Sozialhilfe- und Wohnbeihilfebezieher, Alleinerzieherinnen, aber auch armutsgefährdete Familien, für die die Beschaffung der Masken ein erheblicher finanzieller Aufwand darstellt“, so PVÖ-Landespräsident Manfred Lackner. Die Mitinitiatorin Annegret Senn, Landespräsidentin der Volkshilfe Vorarlberg, ergänzt, dass es zahlreiche Menschen in Vorarlberg gebe, die mit täglich 5 Euro das Auskommen finden müssen. „Diese Menschen stehen dann vor der Wahl: Masken oder Essen.“

Soweit darf es aber für den Pensionistenverband oder die Volkshilfe erst gar nicht kommen. Die beiden großen Sozialinstitutionen verlangen von der Landesregierung, dass diese „eine unbürokratische Möglichkeit schafft, damit diese Betroffenen einen kostenlosen und niederschwelligen Zugang zu funktionstüchtigen und wertigen FFP2-Masken erhalten.“

Die Verteilung soll u.a. über die Gemeindeämter, die Geschäftsstellen der Pensionistenverbände, wie dem PVÖ, und der Sozialeinrichtungen wie Volkshilfe, Caritas,… erfolgen. Damit könnte auch die Landesverwaltung arbeitstechnisch entlastet werden. Für Lackner wie Senn wäre diese Maßnahme „ein kleiner, aber wichtiger Beitrag, der den Menschen finanziell hilft und ihnen Sicherheit gibt.“

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