Immobilienmarkt Braunau
Bauland ist Mangelware

Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern steigt weiter: Im Bezirk Braunau kommen auf ein zum Verkauf stehendes Haus 20 Interessenten.  | Foto: dedivan1923/panthermedia
  • Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern steigt weiter: Im Bezirk Braunau kommen auf ein zum Verkauf stehendes Haus 20 Interessenten.
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Im Bezirk Braunau werden die Grundstücke rarer und teurer, Einfamilienhäuser steigen im Preis, bei den Mietwohnungen herrscht hingegen ein Überangebot. 

BEZIRK BRAUNAU. "In diesem Jahr ist die Nachfrage bei Einfamilienhäusern, Eigentumswohnungen und insbesondere bei Baugrundstücken nochmals gestiegen", weiß Christian Haidinger. Er betreibt die Remax-Standorte in Braunau, Ried und Mattighofen und stellt bei allen drei Immobilientypen einen weiteren Preisanstieg fest. "Die Nachfrage steigt im gesamten Bezirk und damit findet auch die Preisentwicklung sowohl in den Städten als auch in den Landgemeinden statt." 

Mangel an Baugründen im Bezirk Braunau

Es fehlen Baugründe. Das neue Raumordnungsgesetz und die Diskussion zur Bodenversiegelung befeuern den Mangel weiter: "Es wird nichts mehr neu umgewidmet und wenn doch, dann dauern die Verfahren viele Monate, manchmal Jahre", sagt Haidinger. Wer im Besitz eines Grundstückes ohne Bauzwang sei, würde keinen Grund sehen, dieses zu verkaufen, betont der Immobilienexperte: "Der Wert von Grundstücken im Bezirk Braunau steigt jedes Jahr im Mittel um sieben Prozent. Ein Fleckerl Baugrund in Haselbach zum Beispiel hat vor zehn Jahren 70 Euro pro Quadratmeter gekostet, heute sind wir bei 200 Euro und mehr." Der Durchschnittspreis im Bezirk liegt bei knapp unter 100 Euro. Richtig teuer kann es in Perwang und Ach werden, wo teilweise 300 Euro je Quadratmeter bezahlt werden. 

Die Nachfrage ist enorm: Auf ein zu verkaufendes Grundstück kommen 40 Interessenten. Deshalb rät Haidinger: "Schon vor der Besichtigung sich um das Geld um schauen – also die Finanzierung sichern. Sonst hat man derzeit keine Chance."

Häuser: Mehr als nur begehrt

Bei Einfamilienhäusern ist die Lage ähnlich. Bei Häusern bis 350.000 Euro melden sich durchschnittlich 20 Interessenten. Im höheren Segment nimmt die Nachfrage wieder ab: "Da wird der Neubau, der durchaus teurer sein darf, zum Mitbewerb." 

Größere Auswahl für Mieter

Mieter können sich hingegen freuen. Sie haben die große Auswahl: "Es herrscht ein leichtes Überangebot in der Region. Das liegt daran, dass viele neue Wohnungen gebaut wurden. Die Renditen, die sich die Anleger gewünscht hätten, spielt es nicht mehr und sind nur schwer umsetzbar."

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