Corona "schautaufeinander"
„Der Glaube Liebe Hoffnungsbär schaut auf uns“
BEZIRK (ach). Die Geschichten und Lieder rund um den Glaube Liebe Hoffnungbären von Ursula Popovic alias Emilia Hope sind wohl schon so manchen Mitmenschen im Bezirk bekannt. Mit ihrem Glaube Liebe Hoffnungsbären möchte sie die Welt ein bisschen bunter gestalten, Mut machen und Trost spenden (wir berichteten bereits darüber, hier der Link zum Beitrag: https://www.meinbezirk.at/braunau/c-freizeit/der-glaube-liebe-hoffnungsbaer_a3625023).
Weil auch Ursula Popovic in der derzeitigen Situation ihren Enkel nicht sehen kann, hat sie für ihn und alle anderen Leser eine Bären-Geschichte zur Corona-Krise gereimt.
Der Bär und die Krise
von Emila Hope
Anfang März, ein Tag wie immer,
der Bär spielt in seinem Zimmer.
Mutter Bär meint nach einer Weile
„Räum jetzt auf, wir sind in Eile!“
„Ich muss zur Arbeit, mein liebes Kind,
mach rasch, damit wir pünktlich sind!“
Oma freut sich immer, wenn du bei ihr bist,
weil Opa dann viel fröhlicher ist!“
Meine Großeltern mag ich sehr,
denkt sich der kleine braune Bär.
Opa macht oft lust’ge Sachen,
darüber muss ich einfach lachen.
Oma backt Kuchen und liest mir was vor,
manchmal flüstert sie mir „Ich hab dich lieb! in mein Ohr.“
„Mach schnell, die Zeit ist kurz und knapp,
abends hol’ ich dich dann ab.“
Am nächsten Morgen, als der Bär zum Frühstück kam,
nahm Mutter Bär ihn in den Arm.
„Kleiner Bär, jetzt gib gut Acht,
etwas Böses hat sich breitgemacht.“
Kam sozusagen über Nacht,
besitzt jetzt schon eine große Macht.
Ein Virus, das Cornona heißt,
ist aus China eingereist.
Da es gemein und gefährlich ist,
die Regierung neue Regeln beschließt.
Corona ist schlau und trickst uns aus,
besser ist’s, wir bleiben zu Haus’.
Kindergärten und Schulen schlossen im Nu,
viele Geschäfte und die Kirchen sind zu.
Man spricht von einer schlimmen Krise,
das trifft uns alle, das ist das Miese.
Um uns und andere davor zu schützen,
müssen wir oft Wasser und Seife nützen.
Lernen, Sport und Spiel im Haus und Garten,
Freunde müssen erstmal warten.
Viele Eltern können bei ihren Kindern bleiben,
mit allen anderen telefonieren oder auch mal Briefe schreiben.
„Oh, wie traurig, meint der Kleine,
dann sind Oma und Opa ja ganz alleine.“
„Meine Freunde werde ich auch vermissen,
dieses Virus ist voll gerissen.“
Verärgert geht das Bärchen in sein Zimmer,
denkt „Alleine schaffen wir das nie und nimmer!“
Legt sich hin, rollt sich ein,
will erstmal alleine sein.
Tränen kullern auf das Kissen,
das Taschentuch ist schon ganz zerrissen.
Faltet seine Hände klein,
„Lieber Gott, du wirst bei uns sein.“
In dieser Zeit voll Angst und Schrecken,
wir uns’re Hände nach dir strecken.
„Alles wird sich zum Guten wenden,
wenn wir unsere Bitten ganz nach oben senden!“
Und das sagt, ihr wisst schon wer,
der Glaube Liebe Hoffnungsbär.
Hier geht's zur Hörprobe der CD "Der Glaube Liebe Hoffnungsbär"
https://www.youtube.com/channel/UClfsr0v0dvrvMZJX745yiaQ
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