Diakoniewerk Oberösterreich betreut in Mauerkirchen 19 Menschen auf der Flucht

Tolle Unterstützung durch die Bevölkerung bei der Aufnahme von Flüchtlingen


Weltweit sind tausende von Menschen aufgrund von Krieg und politischer Verfolgung auf der Flucht. Durch die anhaltenden Krisen in Syrien und Nordirak sind es derzeit mehr denn je. Diese Flüchtlinge haben unverschuldet alles verloren. Um ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten, mussten sie ihre Heimat verlassen und in eine unbekannte Zukunft fliehen. Das Diakoniewerk Oberösterreich sieht es als diakonischen Auftrag, diese hilfs- und schutzbedürftigen Menschen aufzunehmen.

Um die Erstaufnahmestellen des Bundes so schnell wie möglich zu entlasten, wurde mit der für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen in Oberösterreich zuständige Landesrätin Mag.a Gertraud Jahn vereinbart, dass Mitte Oktober insgesamt 44 Flüchtlinge, davon 19 in Mauerkirchen, für die Zeit des Asylverfahrens vom Diakoniewerk Oberösterreich aufgenommen werden.

Die ersten Asylwerber trafen am 15. Oktober 2014, in dem vom Diakoniewerk zur Verfügung gestellten Quartier in Untermarkt 37 in Mauerkirchen, ein. Dort sind momentan 19 Männer aus Syrien im Alter von 13 bis 47 Jahren in Mehrbettzimmern untergebracht. Sie werden von BetreuerInnen des Diakoniewerkes im Lebensalltag begleitet.

Ende Oktober wurde mit einem Deutschsprachkurs begonnen, der von fünf HauptschullehrerInnen zweimal wöchentlich ehrenamtlich durchgeführt wird. Der jüngste Asylwerber (13 Jahre alt) besucht die Hauptschule in Mauerkirchen, wo er herzlich aufgenommen wurde. Um die Asylwerber beim Kochen zu unterstützen, wurde mit einem Kochkurs gestartet. Die „Selbstversorgung“ wird durch die freundliche Unterstützung von Supermärkten und einer Bäckerei, die Brot und Lebensmittel zur Verfügung stellen, erleichtert. Zusätzlich leistet ein Mann aus Mauerkirchen, der den Weg des Asylverfahrens bereits hinter sich hat, einen wesentlichen Beitrag zur Verständigung und Kommunikation mit den Flüchtlingen.

In rechtlichen Angelegenheiten werden die Asylwerber von einer Sozialarbeiterin der Volkshilfe Braunau begleitet.

Durch die hohe Bereitschaft der Bevölkerung, die Asylwerber zu unterstützen, konnte der im Spendenaufruf genannte Bedarf schnell gedeckt werden. Für die große Unterstützung möchten wir uns bei allen Helferinnen und Helfern sehr herzlich bedanken.

Nach anfänglicher Verschlossenheit „tauen“ die Flüchtlinge nun auf und sind sehr dankbar über die Unterbringung und der zahlreichen Unterstützung der Gemeindebürger. Um ihnen etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen, sind wir zurzeit auf der Suche nach einem Tischfußball.

Für Fragen und Anregungen kontaktieren Sie uns bitte unter 07724/5048-222 oder fluechtlingsarbeit.mauerk@diakoniewerk.at.

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