Tierbesitzer aufgepasst: Zeckengefahr im Februar
Hunde und Katzen sind beliebte Opfer von Zecken, die sich bevorzugt auf Sträuchern, Bäumen und im Gras aufhalten.
BRAUNAU. Im Februar beginnt meist die Aktivität der unliebsamen Spinnentiere, diese können schwere Krankheiten übertragen. Die Vorsorge in Form eines verabreichten Mittels ist eine wichtige Maßnahme, um sein Haustier zu schützen. „Egal ob ein Flohhalsband oder eine Ampulle verwendet wird, wichtig ist, den Schutz regelmäßig zu erneuern“, sagt die Tierschutzverein-Obfrau Christine Zeller. Mittel, die zur Behandlung von Zecken geeignet sind, wirken auch bei Floh- und Haarlingsbefall. Auch sollte nicht auf regelmäßiges, 3 – 4 mal jährliches Entwurmen verzichtet werden: Hunde sind Aasfresser und erwischen beim täglichen Spaziergang manch undefinierbare Sachen. Katzen, die ins Freie kommen, sind vom Menschen nicht kontrollierbar und verzehren auch mal eine erlegte Maus. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Impfung von Hund und Katz. Die Katzenseuche etwa ist derzeit in der Region verbreitet, die Krankheit ist hochansteckend und endet oft mit dem Tod der Katze.
Im Braunauer Tierheim suchen derzeit 14 Katzen ein neues Zuhause, in letzter Zeit wurden auch junge Kätzchen abgegeben. Daher sucht Christine Zeller immer wieder Tierfreunde, die sich vorübergehend um die Pflege der Kätzchen annehmen.
Die Obfrau setzt einen weiteren Appell: „Bitte Katzen unbedingt kastrieren lassen!“ Ein idealer Zeitpunkt dafür ist, wenn das Tier 7 Monate alt ist. Bei freilaufenden Katzen ist eine Kastration sogar gesetzlich verpflichtend, weiß sie.
Leute, die sich überlegen, ein Tier zu nehmen, können unverbindlich beim Tierheim vorbeischauen, vielleicht ist das passende Haustier dabei.
Tipp: Auf www.tierheim-braunau.at Vergabetiere anschauen.
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