Haustiere zu Silvester
An Silvester richtig mit Haustieren umgehen

Leo hat bis Silvester hoffentlich ein neues Zuhause gefunden. | Foto: Gwendolin Zelenka
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BRAUNAU (gwz). "Auf keinen Fall den Hund trösten!" Das rät Obfrau Christine Zeller vom Tierheim Braunau, wenn es darum geht, die Hunde vor der Angst an Silvester zu bewahren. Laut ihr ist Silvester für Tiere ein schlimmes Erlebnis, da diese den Lärm nicht zuordnen können. Als Mensch weiß man, woher die Laute kommen.
Katzen reagieren hingegen sehr unterschiedlich, manche kümmert es gar nicht, andere geraten regelrecht in Panik. "Am besten gar nicht schießen, das wäre das beste!", betont die Obfrau, "Das wäre das Allerbeste, damit würde man sich außerdem sehr viel Geld sparen, was man anderweitig besser einsetzen kann. Das werden wir aber, glaub ich, nicht erreichen."

Vorkehrungen

Am besten geht man mit dem Hund zwischen zwei oder drei Uhr nachmittags ein letztes Mal spazieren, dann sollte man die Tiere nicht mehr rauslassen. Manche Leute fangen mit dem Schießen schon sehr bald an, um fünf oder sechs Uhr nachmittags etwa. Ein Hund würde beim Spazieren gehen in dieser Situation panisch davonlaufen. Zeller berichtet, dass sie die ersten paar Tage nach Silvester eine Menge Anrufe erreichen von Leuten, denen das Tier davongelaufen ist.
Im Haus sollte man alles abdunkeln, soweit es geht, der Mensch soll sich ganz normal verhalten. Wenn es so zugeht wie an Silvester, darf man den Hund nicht trösten: "Dann denkt sich der Hund: Wenn mein Frauchen schon so mit mir spricht, dann muss es ja was Schlimmes sein." Am besten tut man so, als würde man selbst nichts von dem Lärm hören.
Falls der Hund zuhause äußerst ängstlich auf die Geräusche reagiert, sollte man überlegen, bei ihm zu bleiben oder, falls das möglich ist, das Tier mitnehmen. Für Katzen kann man ein Zimmer herrichten, indem man alles mit Jalousien oder Vorhängen verdunkelt, sodass sie möglichst wenig mitbekommen und dann die Zeit einfach abwarten.

Homöopathische Beruhigungsmittel nur im Extremfall

Im Extremfall gibt es beim Tierarzt homöopathische Beruhigungsmittel, die für besonders panische Hunde geeignet sind. Es gibt auch harte Medikamente, die das Tier ganz ruhig stellt, aber: "Das Tier bekommt alles mit, fürchtet sich und kann aber nicht weg, kann die Flucht nicht ergreifen. Beruhigen ja, ruhig stellen nein." Von solchen Methoden ist also abzuraten.
Bevor man zu homöopathischen Mitteln greift, sollte man erst einmal versuchen so zu tun, als wäre nichts und damit das Tier beruhigen. "Ein Gewitter ist auch ab und zu, das ist nichts Tragisches."

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