Gemeinsam gegen die Sucht ankämpfen
Anonyme Alkoholiker und Al-Anon treffen sich wieder
Persönliche Treffen sind ab sofort wieder möglich – unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsbestimmungen.
SIMBACH. In der Pandemiezeit haben sich soziale Probleme durch übermäßigen Alkoholgenuss ergeben oder verstärkt. Kontaktverbote, der Verlust des Arbeitsplatzes, Kurzarbeit und räumliche Einschränkungen waren oft die Ursache für den Griff zur Flasche – Familienstreitigkeiten waren damit vorprogrammiert.
Alkohol löst keine Probleme, sondern löst sehr oft Partnerschaften oder Arbeitsverhältnisse. Die beiden Selbsthilfegruppen in Simbach bieten, unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben des Landkreises, ihre anonyme Hilfe in an und treffen sich ab sofort wieder in getrennten Räumen in der Evangelischen Gnadenkirche. „Selbstverständlich ist auch die anonyme, telefonische Kontaktaufnahme möglich“, erklärt der Leiter der AA-Selbsthilfegruppe.
Die Mitglieder der Anonymen Alkoholiker treffen sich jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr zum wöchentlichen Erfahrungsaustausch. Jeder, der den Wunsch hat, mit dem Trinken aufzuhören, ist bei diesen Treffen willkommen. Kontakt: 0043 664 4117 335.
Angehörige leiden mit
Wenn das Trinkverhalten eines Angehörigen ein Problem für Sie ist, finden Sie Hilfe in der Al-Anon Familiengruppe. Angehörige von alkoholkranken Menschen treffen sich ebenfalls jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr zum Erfahrungsaustausch im Gemeinderaum der Evangelischen Kirche. Kontakt: 0043 650 7626 666.
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