Ausgefallene Zughalte in Teichstätt und Achenlohe: Buslösung erkämpft
LENGAU, MUNDERFING. Nach einer Unterschriftenaktion, einer Resolution der Gemeinde Lengau und Anträgen der SPÖ im Landtag, lenkt FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner in Sachen Teichstätt und Achenlohe ein. „Die SPÖ konnte eine Ersatzlösung erreichen, sodass die beiden Haltestellen trotz gestrichener Verbindungen zu den Hauptverkehrszeiten für Schüler und Pendler attraktiv bleiben. Fahrgäste die in einem Zug sitzen, der in Teichstätt oder Achenlohe nicht hält, können beim Bahnhof Friedburg-Lengau beziehungsweise aus Braunau kommend beim Bahnhof Munderfing aussteigen. Dort wartet ein Bus, der sie an die morgendliche Einstiegsstelle zurückbringt“, ist LAbg. Bgm. Erich Rippl froh, dass es zumindest einen brauchbaren Schienenersatz geben wird.
Ab Fahrplanwechsel am 10. Dezember kann man aus Braunau kommend abends nur mehr um 19.38 Uhr und aus Salzburg kommend um 21.19 Uhr aussteigen. Das ist für Schüler und die meisten Berufstätigen zu spät. Hintergrund der Fahrplanänderungen ist das Ziel, die Mattigtalbahn mit den Railjet-Halten in Steindorf bei Straßwalchen zu vertakten. "Die relativ hohen Investitionen der letzten Jahre in neue Park-&-Ride-Stellplätze, wie in Teichstätt, wären ohne Bus-Ersatzlösung völlig umsonst ausgegebenes Geld", so der Lengauer Bürgermeister.
Was sich noch ändert
Die Haltestelle "Munderfing Dampfsäge" wird mit dem neuen Fahrplan aufgelassen. Ab 10. Dezember werden die Eilzüge der Mattigtalbahn stündlich geführt, außerdem wird es zu Mittag einen zusätzlichen Zug Steindorf – Braunau geben.
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