Beste Qualität beim Seewasser
Pack die Badehose ein... Alle Badeseen im Bezirk Braunau bieten beste Wasserqualität.
BEZIRK (höll). Nach der Hochwasserkatastrophe Anfang Juni machen sich immer noch viele Menschen Sorgen um die Wasserqualität der Badeseen. "Unbegründet", weiß Landesrat Rudi Anschober: "Es kann absolut Entwarnung gegeben werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen bescheinigen die Badeeignung."
Besonders auch die Seen im Bezirk Braunau zeichnen sich durch ihre hohe Wasserqualität aus. Badelustige können zwischen sieben Seen wählen: Kalt oder warm, grün oder braun, ruhig oder belebt: Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Der Wildenauer Badesee in der Gemeinde Aspach ist 1971 durch einen ehemaligen Schotterabbau entstanden. 40.000 Quadratmeter groß ist der Grundwassersee und hat eine Uferlinie von rund 800 Metern. Der Badesee hat eine mittlere Tiefe von drei bis fünf Metern und ist an seiner tiefsten Stelle sechs Meter tief. Neben dem Badebetrieb wird hier auch getaucht und geangelt. Im Sommer kommt der See auf eine Temperatur von fast 26 Grad. Ab "starken" Tagen kommen rund 1000 Badegäste an den See.
Der Heratinger See in Ibm liegt an der Nordgrenze des Ibmer Moores, ist 0,25 Quadratkilometer groß und durchschnittlich 3,3 Meter tief. Die hohen Wassertemperaturen laden auch im Herbst noch zum Baden ein. Der Heratinger See hat eine besonders hohe Nährstoffkonzentration. Das lockt an Spitzentagen rund 500 Badegäste nach Ibm.
Der Holzöstersee in Franking geht am westlichen Ufer in ein Schwingrasen-Moor über. Die Braunfärbung des Wassers und die relativ starke Trübung haben somit natürliche Ursachen. 500 Besucher pro Tag planschen in der Hochsaison in dem 90.000 Quadratmeter großen See. Beliebt ist das Badesee vor allem bei Kindern, weil das Wasser "so schööön" warm ist. Grund: Der See hat eine maximale Tiefe von 4,7 Metern. Neben schwimmen und angeln wird hier auch gerne mit dem Tretboot gefahren.
Der Mininger Badesee in Gundholling (Gemeinde Mining) weist durchwegs eine sehr gute Wasserqualität auf. entstanden ist der 40.000 Quadratmeter große Baggersee 1972. Nur ein Teil des Sees wird als Badeanlage genutzt. Mehr als 400 Badegäste tummeln sich an besonders heißen Tagen am Mininger Badesee. Doch Platzangst braucht hier niemand bekommen – die Uferlinie zum Baden erstreckt sich rund um das ganze kleine Westliche Becken. Mit durchschnittlich 20,3 Grad gehört dieser See zu den kälteren im Bezirk.
Der Höllerersee in Pontigon ist durch die bewaldeten Hänge windgeschützt und deshalb auch sehr warm. Er ist einer der tiefsten Seen im Bezirk – mit über 20 Metern. An dem 1,5 Quadratkilometer großen See wird gebadet, Kanugefahren und gefischt.
Der Grabensee in Perwang ist ein 14 Meter tiefes natürliches Gewässer und mit 1,3 Quadratkilometern der kleinste in der Kette der Trumer Seen. Auf einer Uferlänge von 30 Metern haben an Spitzentagen 500 Gäste ihren Badespaß. Der See ist durchschnittlich 9,3 Meter tief und hat eine ausgezeichnete Wasserqualität.
Der Mattsee gehört, ebenso wie der Grabensee, nicht zum Bezirk Braunau – ragt aber doch hinein. 42 Meter tief ist der bekannte Badesee, hat eine Fläche von 3,6 Quadratkilometern und gehört ebenfalls zur den Trumer Seen. 2500 Besucher werden in der Hochsaison pro Tag an der 360 Meter langen Uferlinie gezählt.
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