Braunauer HLW-Schüler brauen jetzt Bier
BRAUNAU. Schule und Bier. Passt das zusammen? Wenn es sich bei der Schule um die HLW handelt, sehr gut. Der Lehrplan des Unterrichtsgegenstandes Küchen- und Restaurantmanagement schreibt die Vermittlung von Kenntnissen über die Herstellung von alkoholischen Getränken vor.
Am Tag der offenen Tür wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt. Eine Projektgruppe der 4 AHL braute unter der Anleitung von Brauereitechniker Thomas Neumayr 50 Liter Bier.
Besonders das Maischen, aber auch die Hopfenzugabe wurde mit großem Interesse verfolgt. „Dass aus diesem Sud aus Malz und Wasser, der anfangs eigentlich nachMüslisuppe schmeckt, irgendwann einmal ein erfrischendes Bier wird, das konnte ich mir anfangs überhaupt nicht vorstellen,“ meinte Franziska Aigner, eine der Brauerinnen. Erst bei der Hopfenbeigabe entwickelte sich dann das typische, leicht bittere Bieraroma.
Nachdem die Hauptgärung noch im Tank stattfand, wurde das Bier in Handarbeit abgefüllt und erhielt nach einer sechswöchigen Flaschengärung sein endgültiges Aroma.
Anneliese Neumayr vom Fachbereich Küchen- und Restaurantmanagement, Ernährung und Lebensmitteltechnologie, die die 4 AHL bei ihrem Ausflug in die Brauwelt begleitet hat, erklärt den Namen des HLW-Bieres „Mhops“: „M steht für Michaelistraße, O für Osternberg, P für Projekt, S für Schule, ergänzt durch h für hops, also Hopfen.“
Das obergärige Märzen mit einem frisch blumigen Duft und einem ausgewogenen Hopfen-Malzkörper wird nun den Gästen an der HLW Braunau zu verschiedenen Anlässen serviert. Mit dem Etikett kreiert von Johanna Kirmann, Lehrerin für Bildnerische Erziehung und Kreativer Ausdruck, präsentiert es sich auch als perfektes Getränk bei der Vernissage des Projektes „Beauty is a Beast“ am Dienstag, dem 7. Mai 2019.
Fotos: HLW Braunau
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