85 Tage im Einsatz
Braunauer Kameraden im Kampf gegen Corona
Zahlreiche Kameraden der Feuerwehren aus dem Bezirk Braunau waren die letzten Monate im Einsatz gegen das Corona-Virus. Mit 5. Juni 2020 endete ihre "Corona-Aufgabe" vorerst.
BEZIRK BRAUNAU. Von 13. März bis zum 5. Juni dauerte der Einsatz zahlreicher Feuerwehrler aus dem Bezirk Braunau im Kampf gegen das Corona-Virus. Vergangene Woche endete ihre Aufgabe, mit dem Abbau des Schnelleinsatzzeltes am Grenzübergang Braunau-Simbach vorerst.
Einsatzschwerpunkte
Die Aufgaben der Kameraden der Feuerwehren des Bezirks Braunau im Kampf gegen das Corona-Virus waren vielfältig: 33 Einsätze wurden im "Vor-Triage-Zelt" vor dem Krankenhaus St. Josef in Braunau geleistet. Die dort eingesetzten Kameraden wurden vom Krisen- und Katastrophenmanagement (KKM) der Bezirkshauptmannschaft Braunau zur Unterstützung des Krankenhauspersonals angefordert.
Auch bei der Drive-In-Teststation in Burgkirchen unterstützten Braunaus Feuerwehrler die Rot Kreuz-Mitarbeiter und die Polizei bei insgesamt 43 Einsätzen.
Einen weiterer Einsatzschwerpunkt mit 53 Einsätzen bildete die Unterstützung des Bundesheers bei den Grenzkontrollstationen Braunau-Simbach und Ach-Burghausen. Zu dieser Aufgabe wurden die Feuerwehrler vom KKM des Landes Oberösterreich angefordert.
Neben 12 Transporteinsätzen für Schutzausrüstungen zu Schulen, ebenfalls auf Anforderung des KKM Land, unterstützten Braunaus Kameraden die Polizei noch bei diversen Aufgaben, wie etwa Brückensperren.
Trotz der diversen Einsatzgebiete stand die Erhaltung der Gesundheit der Kameraden, sowie die Einhaltung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren während des gesamten Zeitraumes an oberster Stelle.
85 Tage im Einsatz
Am 13. März erging vom Landes-Feuerwehrkommando die Anweisung zur technischen Einsatzbereitschaft des Einsatzführungsstabes (EFS). Für die Feuerwehren im Bezirk Braunau wurde vom EFS der Einsatz "Covid-19" angelegt. Bis zum Ende des Einsatzes, am 5. Juni 2020, wurden von Braunaus Kameraden dabei insgesamt 132 Protokolleinträge verzeichnet.
85 Tage lang unterstützten die Kameraden Polizei, Rotes Kreuz und Bundesheer bei der Bewältigung unterschiedlichster Aufgaben. Mit dem Rückbau des Schnelleinsatzzeltes am Grenzübergang Braunau-Simbach endete der Einsatz der Feuerwehrler im Kampf gegen das Corona-Virus vorerst. "Eine Krise, deren Bewältigung nicht im primären Aufgabenspektrum der Feuerwehren lag, sie aber doch in einer bis dato nie dagewesenen Form beschäftigte", lautet das Fazit von Braunaus Feuerwehren.
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