Jobs mit Zukunft im Bezirk Braunau
Digitalisierung auf dem Vormarsch
Die Zukunft der Arbeitswelt im Bezirk Braunau liegt laut dem stellvertretenden AMS-Leiter Stefan Seilinger und dem Obmann der Wirtschaftskammer Oberösterreich in Braunau, Klemens Steidl, in der Digitalisierung.
BEZIRK BRAUNAU (kat). "Grundsätzlich möchte ich festhalten, dass sich alle Berufsfelder entsprechend weiterentwickeln und einem ständigen Wandel unterliegen, um den Bedarfen der Jetzt-Zeit entsprechen zu können", betont Stefan Seilinger, stellvertretender Leiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Braunau. Klemens Steidl, Obmann der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) in Braunau sieht die Zukunft speziell in der Digitalisierung: "Es ist unabdingbar, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und sich fit für die Zukunft zu machen."
Hier liegt die Zukunft
Als Jobs mit großem Potenzial sieht Seilinger vor allem jene in der Sparte Handwerk, wie etwa im Installationsbereich. "Auch da gibt es große Veränderungen und Erweiterungen im Aufgabengebiet. Stichwort Photovoltaik, Solar und das elektronisch gesteuerte Haus der Neuzeit", weiß der AMS-Leiter. Im technischen Bereich sind es vor allem Mechatroniker, Automatisierungs-Prozesstechniker und CNC-Fachkräfte die derzeit sehr gefragt sind. "In der E-Mobilität werden hin künftig neue Felder mit verstärktem Personalbedarf entstehen. Ganz eklatant ist natürlich der Bedarf an Pflegepersonal im Bereich Altenarbeit in den Seniorenzentren und Krankenhäusern. Da sollten die arbeitsrechtlichen Bedingungen rasch evaluiert und verbessert werden, um die Bedarfe an Arbeitskräften halbwegs decken zu können", so Seilinger.
Wichtige Eigenschaften
Lernbereitschaft, Ausdauer, Anpassungsfähigkeit und Neugier: Laut Steidl sind dies Eigenschafen, die in der Berufswelt der Zukunft mehr denn je gefragt sein werden. "Ganz einfach aus dem Grund, weil sich der technologische und gesellschaftliche Fortschritt, also auch die Berufswelt, immer schneller wandeln. Da ist der Mut und Offenheit für Neues sicher ein guter Wegbegleiter", so der WKO-Obmann.
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