Erste Hilfe - Wichtige Tipps und Hinweise

In Notfallsituationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sich an den Ablauf der Rettungskette zu halten. | Foto: Rotes Kreuz Schärding
  • In Notfallsituationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sich an den Ablauf der Rettungskette zu halten.
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BEZIRK (bed). Rund 1150 Menschen besuchten im vergangenen Jahr einen Erste-Hilfe-Kurs im Bezirk. Das dabei erworbene Wissen sollte spätestens alle vier Jahre neu aufgefrischt werden, da vieles vergessen oder teilweise nicht mehr aktuell ist. Gut geleistete Erste Hilfe erleichtert den Rettungsdiensten die Arbeit enorm und kann entscheidend für das Leben eines Mitmenschen sein. Speziell im Falle einer Reanimation verringert jede Minute, in der dem Verletzten keine Hilfe geleistet wird, die Überlebenschance um zehn Prozent. Wie Sie am besten helfen, lernen Sie in den Erste-Hilfe-Kursen des Roten Kreuzes. Prinzipiell gilt: "Der größte Fehler, den man begehen kann, ist nicht zu helfen", weiß Kurt Klaffenböck, Mitarbeiter des Roten Kreuzes Schärding. Was viele nicht wissen: Mit dem Unterlassen notwendiger Hilfe macht man sich strafbar.

Aufgaben als Ersthelfer
Die sogenannte Rettungskette soll dem Ersthelfer die wichtigsten Aufgaben im Notfall aufzeigen. Erstens: Überblick verschaffen und Unfallstelle sichern. Zweitens: Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen. Drittens: Frühestmöglich Notruf (144) tätigen und Fragen beantworten. "Generell werden bei einem eingehenden Notruf die vier "W-Fragen" gestellt: Wo ist der Notfallort?, Was ist geschehen?, Wie viele Menschen sind betroffen?, Wer ruft an?", sagt Klaffenböck. Weiters darf bei keiner Hilfeleistung die eigene Sicherheit vernachlässigt werden. Die Regel lautet: Selbstschutz vor Fremdschutz.

Keine Panik
Grundsätzlich gilt es, Ruhe zu bewahren und das Gelernte Schritt für Schritt anzuwenden. Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf plötzlich eintretende, unerwartete Situationen. Die dabei ausgeschütteten Hormone haben eine konzentrationsfördernde Wirkung und machen hellwach. So kann man im Ernstfall logisch und situationsgerecht handeln.

Mentale Hilfe
Auch die psychische Betreuung ist ein wichtiger Faktor bei der Hilfeleistung. Als Ersthelfer ist man gleichzeitig Ansprechpartner für den Verletzten, bis der angeforderte Rettungsdienst eintrifft. "Erklären Sie dem Betroffenen jeden Ihrer Schritte. Sprechen Sie ruhig und sachlich mit dem Verunglückten und gehen Sie auf seine Schmerzen sowie den Unfallablauf ein", erklärt Klaffenböck.

Nützliche Erste-Hilfe-Gadgets
Um optimale Hilfe zu leisten, ist ein Erste-Hilfe-Kurs unersetzbar. Hier einige Gadgets, die Ersthelfer unterstützen:
Erste-Hilfe-Online Kurs: Der theoretische Teil des Kurses interaktiv aufbereitet.
"Drive & Help"-App: Das praktische Sicherheitstool bietet Bremswegrechner, Unfallcoach, Notlicht, und vieles mehr.
Beatmungstuch: Reduziert das Kontaminationsrisiko und verringert die Hemmschwelle.
Verbandskasten: Pflichtutensil für jeden Kfz-Verkehrsteilnehmer und auch bei Fahrrad- oder Wandertouren empfehlenswert. Ablaufdatum beachten.

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