Frisch rausgeputzt: Das Gruberhäusl

Maria Anna Kanz und Roland Hochertseder aus Hochburg-Ach.
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HOCHBURG (ebba). Im November jährt sich der Geburtstag des Hochburger Komponisten Franz Xaver Gruber zum 230. Mal. 2018 wird das Weihnachtslied "Stille Nacht" 200 Jahre alt. Anlässlich dieser Jubiläen hat sich die Franz-Xaver-Gruber-Gemeinschaft daran gemacht, das Gruber-Gedächtnishaus in Hochburg zu renovieren und umzugestalten. Dazu gab es einiges zu beachten, denn das Haus steht unter Denkmalschutz.

Damit die Vereinsmitglieder beim Verputzen der Wände selbst Hand anlegen durften, wurden sogar Schulungen für das Verputzen mit Lehm besucht. "Noch ist nicht alles ganz fertig, aber es hat sich schon sehr viel getan", erklärt FXGG-Obmann Gerhard Haring. Er freut sich schon auf das "Baustellenfest", das im Rahmen des Hochburger Kirtages am Sonntag, 17. September, ab 10.30 Uhr stattfindet.

Der Museumsraum wurde von vielen freiwilligen Helfern und Vereinsmitgliedern gänzlich neu gestaltet. Die Holzdecke wurde um ein paar Zentimeter angehoben, worüber sich vor allem größere Museumsbesucher freuen dürften. Anders als zuvor, soll sich hier künftig ein roter Faden durch das Leben und Wirken Grubers ziehen.

Ausgestellt sind ein kleiner Nachbau von Grubers Geburtshaus, ein Familienstammbaum, der original Webstuhl, an dem Gruber einst das Weberhandwerk erlernte, das original Klavier Grubers und zahlreiche Informationen über den Komponisten, angefangen von seiner Kindheit über die Ausbildung bin hin zur Geschichte des Liedes "Stille Nacht".

Im Stadl wurde eine Schulklasse aus Grubers Zeiten eingerichtet. Außerdem werden alte landwirtschaftliche Geräte und Utensilien für die Weberei gezeigt. Auch die Stube, die Küche und die Schlafkammer sind bereits fertig.

Gerhard Haring freut sich schon besonders auf das Anbringen des "Lebensbaumes" Grubers im oberen Stock des Gedächtnishauses. Die Idee dazu hatte Andrea Mühlbacher. Das Bild, das alle Stationen Grubers auf einen Blick darstellt, wurde vom Burghauser Künstler Jonny Petry gestaltet. Die Besucher können auf einer Sitzbank Platz nehmen, das Bild auf sich Wirken lassen und sich an einer Hörstation mit Informationen berieseln lassen.

Das Gedächtnishaus vermittelt einen wunderbaren Einblick, wie Franz Xaver Gruber damals lebte. Das besondere an dem Museum, erklärt Kustos Hans Schwarzmayr: "Wir sperren auch extra auf, wenn wir nur zwei Besucher erwarten, denn wir freuen uns über jeden Interessierten."
Führungen gibt es nach Anmeldung bei Kustos Hans Schwarzmayr unter Tel. 07727/2652, oder im Gemeindeamt Hochburg-Ach unter Tel. 07727/2255. Nähere Informationen und Öffnungszeiten auf fxgruber.at/gedaechtnishaus

Fotos: Ebner, FXG-Gemeinschaft

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