Sexuelle Belästigung im Schwimmbad
Für Freibäder im Bezirk Braunau ein "No Go"
Die sieben Freibäder im Bezirk Braunau setzen ein klares Zeichen gegen sexuelle Belästigung und beteiligen sich an der Kampagne "No Go".
BEZIRK BRAUNAU. Im Juli startete die landesweite Kampagne mit dem Titel "No Go - schau nicht weg bei sexueller Belästigung in Schwimmbädern". Mit dabei sind auch die Freibäder Braunau, Altheim, Mattighofen, Mauerkirchen, Maria Schmolln, Ostermiething und St. Peter am Hart.
Einschreiten oder Hilfe holen
Ziel des Projektes ist es, dass Mädchen und Frauen das Schwimmbad als sicheren Ort erleben, den sie unbehelligt von sexuellen Übergriffen in Anspruch nehmen können. Plakate und Sticker sollen den Badegästen zeigen, dass der Betrieb das Thema ernst nimmt und übergriffiges Verhalten nicht akzeptiert wird – also ein No Go ist. Besucher sollen auch ermutigt werden hinzuschauen, einzuschreiten oder Hilfe zu holen.
"Aktuelle Vorfälle zeigen leider, dass Mädchen und Frauen in Schwimmbädern betroffen sind. Gewalt jeglicher Art ist ein No Go und hat keinen Platz in unserem Bundesland", betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Neben der Plakataktion wurden die Mitarbeiter in den Bädern speziell geschult: dabei wurden die Formen sexueller Belästigung aufgezeigt und Tipps vermittelt, wie sie in entsprechenden Situationen reagieren und eingreifen können.
Hilfe finden Betroffene auch über die Frauenhelpline unter 0800 222 555.
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