Kein Stadtfest und kein Obmann

- Stadtrat Günter Weibold war dreizehn Jahre lang Obmann von "Pro Braunau".
- Foto: privat
- hochgeladen von Barbara Ebner
BRAUNAU (ebba). Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten im Verein "Pro Braunau" sind Obmann Günter Weibold und zwei weitere Vorstandsmitglieder in der Sitzung am 9. Juli zurückgetreten. Außerdem fiel der Beschluss, das Stadtfest Braunau, das für 31. August geplant war, abzusagen. Der veranstaltende Verein konnte sich nicht darüber einigen, ob Eintritt verlangt werden solle. Weibold sprach sich dafür aus, Obmann-Stellvertreter Fred Hermann dagegen.
"Meine Intention war es, ein Familienfest zu machen. Shopping und Tourismus Braunau haben da andere Interessen verfolgt. Die Zusammenarbeit war nicht mehr möglich, nicht nur was das Stadtfest angeht. Daher entschied ich mich, das Feld zu räumen – mit dem Ergebnis, dass es nun gar kein Stadtfest gibt", erklärt Günter Weibold. "Der Punkt mit dem Eintritt war nicht das Entscheidende. Wir haben gemerkt, dass das Stadtfest finanziell nicht zu rudern ist. Auch aus organisatorischer Sicht haben wir es unterschätzt", sagt Fred Hermann, der den Verein nun interimistisch leitet. "Wie es nun mit dem Verein weitergeht, kann ich noch nicht sagen."
Nach Meinung von Hermann solle sich der Verein auflösen und durch eine Kooperation von Kaufmannschaft, Tourismusverband, Wirten und Kreativen ersetzt werden.
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