Mord in Äthiopien: Drei Verdächtigen droht lebenslänglich
ADDIS ABEBA. SCHALCHEN. In den Mordfall um den 27-jährigen Schalchner, der im Jänner während einer Raftingtour am Blauen Nil erschossen wurde, kommt Bewegung. Am Montag startet in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, der Prozess gegen drei mutmaßliche Mörder. Ihnen droht lebenslange Haft.
Laut österreichischem Außenministerium spricht die Polizei von erdrückenden Beweisen und ersten Geständnissen. Auch ein Teil der Beute soll bei den Verdächtigen gefunden worden sein.
Den drei Äthiopiern wird vorgeworfen, am 6. Jänner in den frühen Morgenstunden die Reisegruppe überfallen und dabei den Schalchner erschossen zu haben. Schon wenige Tage nach dem Mord gab es die ersten Verhaftungen.
Wie lange das Verfahren dauern wird, ist noch unklar. In Äthiopien beträgt der Strafrahmen für Mord von 20 Jahren bis lebenslängliche Haft.
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