Bezirksseniorenzentrum Eggelsberg
"Neues Zuhause" im Bezirksseniorenzentrum
Im September 2018 wurde das Bezirksseniorenzentrum in Eggelsberg feierlich eröffnet. Für die Bewohner stellt es ein "neues Zuhause" dar.
EGGELSBERG (kath). Dreimal am Tag eine frisch zubereitete Mahlzeit, Sportangebot, eine Leserunde, lichtdurchflutete Zimmer und eine rundum die Uhr Betreuung: Klingt ein bisschen wie Urlaub. Für viele Bewohner des Bezirksseniorenzentrums in Eggelsberg wurde es mittlerweile sogar mehr als das. Sie sehen das hellgestaltete Gebäude des Bezirksseniorenzentrums in Eggelsberg als ihr "neues Zuhause". Derzeit leben 29 Senioren dort. 23 stehen auf der Warteliste. Platz für sie wäre genug, doch leider gibt es zu wenige Pflegekräfte.
Leckeres aus der Küche
Josef Schwendtner ist Küchenchef und für das leibliche Wohl von Bewohnern und Angestellten zuständig. "Wir richten uns mit dem Essen natürlich nach den Bedürfnissen der Bewohner", erzählt der Koch. Der Tag beginnt mit einem Frühstück. "Da kommen manche der Senioren schon um sieben, andere kommen später und sitzen dann bis zehn beim Frühstückstisch. Je nachdem, wie es die Bewohner gerne haben. Wir machen uns keinen Stress hier", lacht Karin Altmüller, Leiterin des Sozialhilfeverbands in Braunau. Zu Mittag stehen dann jeden Tag zwei Menüs zur Auswahl: Jeweils ein Deftiges und ein Süßes. Außerdem gibts ein Schonkostmenü. Am Freitag kommt immer Fisch auf den Tisch. "Und am Sonntag darfs schonmal was deftigeres, wie ein Bratl beispielsweise, sein", so Altmüller. Zum Nachmittagskaffee gibts, außer mittwochs und sonntags, meistens Obst oder eine andere süße Kleinigkeit. Am Mittwoch und am Sonntag zaubert der Küchenchef mit seinem Team Kuchen. Zum Abendessen gibts entweder eine Jause oder eine warme Mahlzeit. Frisch zubereitet natürlich. Die Lebensmittel kommen, so weit es das Angebot ermöglicht, aus der Region. Das Essen gibts nicht nur für die Bewohner im Seniorenzentrum, sondern auch für jene, die im "Betreuten Wohnen", gleich nebenan, leben. "Viele der Bewohner genießen es, dass sie nicht mehr selber kochen müssen. Man hört oft Sachen, wie: I hab lang genug jeden Tag zuhaus kocht. Jetzt mag i mi bekochen lassen", berichtet Heimleiterin Eva Gross. Und "das gute Essen" ist eine der ersten Sachen, die man von den Bewohnern hört, wenn man sie nach ihrem Aufenthalt im Bezirksseniorenzentrum in Eggelsberg fragt.
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