Polizisten retten fast verhungerte Katze
Jämmerliches Miauen machte sie auf die Katze in der versperrten Wohnung aufmerksam
WILDENAU. Wie die Polizei mitteilt, wollten Polizeibeamte am Vormittag des 15. April in Wildenau bei einem amtsbekannten jungen Mannes Nachschau halten, da dieser für eine Einvernahme benötigt wurde. Wie schon in den vorangegangenen Tagen, war der Mann auch am 15. April nicht in seiner Wohnung.
Die Polizisten bemerkten aber ein jämmerliches Miauen und Wimmern einer Katze hinter der Wohnungstüre. Da sich die Post im Briefkasten stapelte und die Angaben der Nachbarin den Verdacht bestätigten, gingen die Polizisten davon aus, dass der junge Mann seit mehr als fünf Tagen nicht zu Hause war. In dieser Zeit dürfte auch die Katze nicht mehr gefüttert und versorgt worden sein.
Die Beamten der Polizei Aspach verständigten daher umgehend den Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Braunau, der die Türöffnung durch die Polizeibeamten anordnete. Mit Körperkraft gelang es den Polizisten die verschlossene Türe aufzudrücken. In der Wohnung fanden sie dann eine verwahrloste, ausgehungerte und dehydrierte weiße Katze.
Der Wildenauer wird nach Abschluss der Erhebungen wegen Verdachts der Tierquälerei bei der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis angezeigt. Die gerettete Katze wurde zur weiteren Versorgung und Betreuung der Pfotenhilfe Lochen übergeben.
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