Schon wieder Kätzchen wie Müll entsorgt

ASPACH, LOCHEN. Nachdem zu Pfingsten acht Kätzchen in einem Papiersack auf einem Parkplatz in Palting ausgesetzt wurden, kam es schon wieder zu einem ähnlichen Vorfall: Bei einem Imbissstand in Aspach fand eine Familie am 28. Mai eine verschlossene Schachtel. Darin befand sich eine Katze mit sechs Jungen im Alter von etwa drei Wochen. Die Tiere wurden ins Tierheim Pfotenhilfe in Lochen gebracht und versorgt.

"Wahrscheinlich war der Katzennachwuchs von den Tierhaltern nicht erwünscht und sie wollten die Kleinen schnellstmöglich los werden. Warum Menschen ihre Haustiere aber einfach aussetzen und nicht in ein Tierheim bringen, ist mir unverständlich. Es war ein Glück, dass die Katzenfamilie rechtzeitig gefunden wurde", meint Johanna Stadler, Geschäftsführerin der Pfotenhilfe Lochen.

Die einzige Lösung, um ungewollten Katzennachwuchs zu vermeiden, ist die Kastration. "Wir möchten Sie daher bitten, Ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen und Ihre eigene Katze zu kastrieren. In Österreichs Tierheimen warten zahlreiche Kätzchen auf ein neues Zuhause, daher sollte nicht noch zusätzlicher Nachwuchs produziert werden." Ein Infofolder über Kastration kann beim Verein Pfotenhilfe unter Tel. 01/8922377 bzw. info@pfotenhilfe.org angefordert werden.

Die Pfotenhilfe Lochen betreibt seit dem Jahr 2012 in Zusammenarbeit mit dem Land OÖ ein Kastrationsprojekt: "Wenn in Ihrer Nähre im Bezirk Braunau Streunerkatzen leben, kontaktieren Sie uns bitte unter info@pfotenhilfe.org. Wir fangen die Tiere ein, lassen sie kastrieren und medizinisch versorgen und setzen sie danach wieder in ihrem Revier aus", erklärt Stadler. "Abschließend möchte ich Sie bitten, Ihre Haustiere niemals auszusetzen, sondern diese in ein Tierheim zu bringen, wenn es nicht mehr möglich ist, diese zu behalten."

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