Vier Millionen für neue Jugendherberge

Spatenstich Jugendherberge 11. Oktober, Burghausen v.l. Michael Gößl vom Deutschen Jugendherbergswerk, 1. Bürgermeister Hans Steindl, Bauleiter Norbert Wagner, Architektin Barbara Karl, Jugendherbergsleiterin Ulrike Abeln und Heiner Hintermeier von der Fa. Grundner. | Foto: Stadt Burghausen
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  • Spatenstich Jugendherberge 11. Oktober, Burghausen v.l. Michael Gößl vom Deutschen Jugendherbergswerk, 1. Bürgermeister Hans Steindl, Bauleiter Norbert Wagner, Architektin Barbara Karl, Jugendherbergsleiterin Ulrike Abeln und Heiner Hintermeier von der Fa. Grundner.
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BURGHAUSEN. Die Burghauser Jugendherberge ist unterhalb der Burghauser Burg, direkt an der Salzach traumhaft gelegen. „Bessere Voraussetzungen kann eine Jugendherberge gar nicht haben“, stellt Erster Bürgermeister Hans Steindl beim Spatenstich heraus. Deswegen sei es nach der bislang rund zweijährigen Schließung mehr als wichtig, dass die Modernisierung und Teilerweiterung unfallfrei und im Zeitplan verlaufe. Zuletzt diente die Burghauser Jugendherberge Asylbewerbern als Interimsunterkunft. Mit einem symbolischen Spatenstich gaben die Stadt, das Jugendherbergswerk und das Planungsteam den Startschuss für Umbau und Modernisierung der Jugendherberge im einstigen Kapuzinerkloster.

2,5 Millionen von Stadt Burghausen

Die Investitionssumme beträgt vier Millionen Euro, davon trägt das Jugendherbergswerk rund eine Million Euro. 500.000 Euro kommen vom Land Bayern, die restlichen 2,5 Millionen Euro zahlt die Stadt Burghausen. Der Stadtratsbeschluss hierzu war einstimmig. „Weil uns die Wichtigkeit dieser Einrichtung gerade in den letzten Monaten bewusst geworden ist. Die Jugendherberge fehlt merklich in der Stadt“, so Bürgermeister Hans Steindl. Die Anzahl der 140 Betten in 46 Zimmern bleibt gleich, aber jedes Zimmer wird mit einem eigenen Bad ausgestattet, was dem modernen Standard entspricht. Die Auslastung betrug zuletzt rund 18.000 Belegungen, wobei aus technischen Gründen über den Winter geschlossen werden musste. „Nach der Modernisierung gehen wir in einen 12-Monatsbetrieb. Wir rechnen mit einer sehr guten Auslastung, die 20.000 Belegungen im Jahr übersteigen dürfte“, so Bürgermeister Hans Steindl.

Mehr Zielgruppen

Es würden nach der Wiederöffnung im Frühjahr 2018 auch mehr Zielgruppen angesprochen wie Michael Gößl, Vorstand des Deutschen Jugendherbergswerks Landesverband Bayern, betont. „Die Hauptgruppen werden Schulklassen bleiben, aber wir tun auch viel für den Familienbereich, mit Barrierefreiheit für die Inklusion und auch im Tagungsbereich können wir dann Angebote machen“, so Gößl. Ulrike Abeln, die die Hausleitung innehat, hat bereits erste Anfragen für Frühjahr 2018.

Am Stand der Technik

Das Haus bekommt drei hochmoderne, helle Seminarräume. Auch das Mobiliar wird komplett erneuert. Der Eingangsbereich wird mit einer Art Wintergarten erweitert, der auch die Lobby beherbergen wird und zum Verweilen einladen soll.

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