Zwei Todesopfer auf Braunaus Straßen seit Jahresbeginn
OÖ, BEZIRK. 15 Menschen starben seit Jahresanfang auf Oberösterreichs Straßen, informiert der VCÖ. In Linz, Steyr und fünf Bezirken gab es keinen tödlichen Verkehrsunfall, mit drei weist der Bezirk Kirchdorf an der Krems die höchste Opferzahl auf, dicht gefolgt vom Bezirk Braunau mit zwei Todesopfern. Nötig seien verstärkte Maßnahmen gegen zu hohes Tempo. Auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots erhöhe die Verkehrssicherheit, heißt es in der Aussendung des VCÖ.
Bezirk bei Alkounfällen trauriger Spitzenreiter
Rund sechs Prozent aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden stehen in Verbindung mit Alkohol. 2015 passierten die meisten davon im Bezirk Braunau, nämlich 46 an der Zahl. In der Hauptstadt Linz waren es im selben Jahr 39. In etwa der Hälfte aller Fälle waren junge Verkehrsteilnehmer zwischen 15 und 34 Jahren beteiligt. Mit Sensibilisierungsmaßnahmen und effektiver Polizeiarbeit will Landesrat Günther Steinkellner aktiv dagegen vorgehen.
Auch wenn der langfristige Trend zu weniger Todesopfern im Straßenverkehr erfreulich ist, so will er leicht vermeidbare Risiken, wie das Fahren unter dem Einfluss von Rauschmitteln, noch stärker bekämpfen.
Handlungsbedarf erkannt
Mit der Präventionsaktion „Close To“ sollen vor allem Fahranfänger angesprochen werden. Junge Alkolenker, die selbst einen Unfall verschuldet haben, können an dem Projekt teilnehmen und vor Fahranfängern Referate halten. Dies dient zum einen der Selbstreflexion, zum anderen der Konfrontation mit möglichen Konsequenzen.
Die Entdeckungswahrscheinlichkeit von Alkoholfahrten wurde in den letzten Jahren durch die gestiegene Ausstattung der Polizeidienststellen mit Alkoholvortestgeräten wesentlich erhöht.
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