FH Innviertel: Makor lädt zum runden Tisch

SPÖ-Klubobmann Christian Makor lädt die Innviertler Abgeordneten zu einem runden Tisch. | Foto: SPÖ
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BEZIRK. "Wenn nicht rasch gemeinsam an der Schaffung eines Fachhochschul-Standortes im Innviertel gearbeitet wird, droht nachhaltig schwerer Schaden für die Region", erklärt Makor. Deshalb lädt er am 8. Dezember zu einem runden Tisch ins Schloss Aurolzmünster. Anlass ist die Präsentation der Reformvorhaben des Bundes bei der Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe: Die bisherige Pflegehilfe soll zur Pflegeassistenz aufgewertet werden. Der gehobene Dienst, etwa Diplomkrankenpfleger, soll nur noch auf Fachhochschul- oder Uni-Ebene ausgebildet werden. "Logische Konsequenz: Die bisherigen Ausbildungen, wie jene an den Krankenpflegeschulen in Braunau, Ried und Schärding laufen aus", weiß Makor. Das Ende der Krankenpflegeschulen stellt seiner Meinung nach eine Ausdünnung des ländlichen Raumes dar. Der steigende Bedarf an Pflegekräften werden ohne eine regionale Ausbildungsstätte in einer Randregion wie dem Innviertel kaum zu decken sein.

FH auch für Kindergartenpädagogen
Makor weist zudem auf die drohende Problematik bei der Ausbildung der Kindergartenpädagogen hin. "Noch explosiver wird die Entwicklung, wenn in den nächsten fünf bis zehn Jahren die kindergartenpädagogische Ausbildung ebenfalls auf Fachhochschul-Niveau gehoben wird. Auch der Ausbau der Kinderbetreuung fordert zusätzliche Kräfte. Diese im Innviertel ohne BAKIP zu bekommen, wird schwer bis unmöglich", betont Makor. Eine BAKIP (Bundeslehranstalt für Kindergartenpädagogik gibt es derzeit in Ried und Vöcklabruck. Makor mahnt: "Verliert das Innviertel die Studierenden der Gesundheitsberufe und der Frühpädagogik, wird es nicht gelingen, die durch den Fachhochschulbeirat festgesetzte Mindestzahl von 1000 Studenten für einen eigenen FH-Standort zu erreichen. Der Zug wäre abgefahren." Er fordert daher eine Fachhochschule sowohl für den Gesundheits- und Pädagogik-Bereich wie auch für die Technik. Nachsatz: "Es muss jetzt gehandelt werden, in einem Jahr ist es zu spät."

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