Talent, Felix Zöhrer
Felix Zöhrer rast allen davon!

- Mit vier Jahren stand Felix das erste Mal auf Skiern. Heute blickt er auf sieben Klassensiege bei der TSU Handenberg zurück.
- Foto: Weber Stephan
- hochgeladen von Tamara Zopf
Der 12-jährige rast allen davon - egal ob auf der Piste oder der Motocrossstrecke.
HANDENBERG. Mit seinen jungen 12 Jahren holt sich Felix Zöhrer aus Handenberg einen Sieg nach dem anderen. Beim Skifahren heimste er bereits sieben Klassensiege bei der Orts- und Vereinsmeisterschaft in Handenberg ein. Auch beim Motocross steht seiner Karriere nichts mehr im Weg. 2018 erreichte er beim "MX Ernecker Cup" gesamt den zweiten Rang und 2019 gesamt den dritten Rang. Im Enduro holte er sich 2019 beim "ACC Austria Cross Country" gesamt den zweiten Rang. Frei nach dem Motto: früh übt sich, wer ein Meister werden will. "In Handenberg gibt es bei der TSU eine Sektion Schi, wo ich bereits mit vier Jahren zu Lernen begann. Da mein Papa auch begeisterter Motorradrahrer ist, bekam ich mit drei Jahren mein erstes Motorrad. Zuhause wagte ich damit meine ersten Versuche. Beide sind ebenfalls Betreuer im Ski-Team", erzählt Felix stolz. Somit wurde ihm die Leidenschaft für Sport bereits in die Wiege gelegt.
Hartes Training zum Erfolg
Auch in Zeiten von Corona hat sich für Felix nicht viel verändert. Nur, dass er auf Rennen verzichten und sich an die Hygiene- und Abstandsregeln halten muss. Das Training macht keine Pause. "Zu Beginn der Skisaison trainiert das Rennteam meistens drei Tage. Wenn es einen gesteckten Lauf gibt, nutze ich diese Gelegenheit natürlich auch. Motorradfahren geht erst wieder ab dem Frühjahr. Dann trainiere ich so zwei bis dreimal wöchentlich. Mein Verein, der MSC Mattighofen, unterstützt mich dabei super."
"Lerne von den Grossen"
In seiner Karriere hat er schon viele Preise gewonnen. "Am meisten stolz bin ich auf den zweiten Rang beim Fischercuprennen in Großarl und den zweiten Rang beim MX Ernecker Cup 2018." Probleme, sich als junges Talent in beiden Sportarten durchzusetzen, hat er jedenfalls nicht. In allen Disziplinen gibt es verschiedene Altersklassen. Hier lernen die Kleinen von den Grossen. "Ein besonderes Erlebnis für mich war es, als ich bei einem Motocross-Rennen einen Konkurrenten überholt habe, der eigentlich immer schneller fährt als ich."
Zeit für Familie & Hobbys
Neben Schule und Sport verbringt Felix seine Freie Zeit gerne mit seiner Familie, seinem Haustier und seinen anderen Hobbys. "Am liebsten treffe ich mich mit meinen Freunden, gehe ins Fussballtraining oder fahre mit dem Rad. Freie Zeit neben den Trainings bleibt mir zum Glück genug", schmunzelt das Naturtalent.
"Bereue Entscheidung nicht"
Hätte Felix Zöhrer die Wahl, würde er sich definitiv wieder für diesen Weg entscheiden. "Beide Sportarten machen mir wahnsinnig viel Spaß. Man kommt auch in ganz Österreich herum und sieht viel von seiner Heimat. Manchmal muss man für den Sport auch in Nachbarländer verreisen. Auch das bereitet mir eine riesige Freude", erzählt Felix. Auch anderen, die sich ihren Traum von der großen Karriere noch erst erfüllen möchten, rät er: "Dass sie immer Spaß daran finden was sie machen. Egal was sie tun. Natürlich ist es auch von großem Vorteil, wenn man auf die Unterstützung seiner Familie zählen kann."


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