Supermoto-Meisterschaft in Spanien
Höllbacher geht mit sieben Punkten Vorsprung ins Finale
Ein Rennen vor dem Finale stürzt Lukas Höllbacher schwer. Dennoch holt sich der Ranshofner Supermotopilot den Tagessieg in der Wertung der Spanier.
MORA D'EBRE, RANSHOFEN. Einen wahren Motorsportkrimi präsentierte Lukas Höllbacher Anfang Mai in Spanien. Der Ranshofner Supermotofahrer trat mit zahlreichen Verletzungen zum dritten und vorletzten Lauf der Spanischen Supermotomeisterschaft an – und siegte. Dabei war anfangs garnicht klar, ob Höllbacher überhaupt an den Start gehen können würde.
Mit Schmerzen zum Sieg
"Ich hatte am Freitag leider einen schweren Sturz. Ich dachte, ein Start wäre ausgeschlossen. Mein Kopf und meine Hand konnten sich aber bis zum Rennen halbwegs gut erholen", berichtet Höllbacher. Die Schmerzen hielt der Ranshofner aus und konnte sich schlussendlich sogar die Poleposition holen.
Dann war der Höllbacher auch nicht mehr zu bremsen: "Ich konnte in den Rennen einen guten Speed gehen – auch, wenn es mir mein Kontrahent nicht leicht machte. Nach spannenden zwei Rennen konnte ich aber den Tagessieg für mich entscheiden."
Höllbacher geht somit mit sieben Punkten Vorsprung ins Finale, dass im Juni in Albadia bei Valencia stattfindet. Dann steht auch schon die nächste Herausforderung für den MTR-KTM-Teamfahrer an – die Weltmeisterschaft.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.