Braunau – St. Peter – Ranshofen

Nachwuchsfußballer dreier Nachbarvereine tun sich zusammen

Ranshofner Nachwuchskicker komplettieren ab Sommer die Spielgemeinschaft Braunau–St.Peter. Ziel: In jeder Altersgruppe ein Team für die neue Meisterschaft. 

BRAUNAU, RANSHOFEN, ST. PETER. Schon im Sommer 2019 haben sich der FC Braunau und die Union St. Peter/Hart in Sachen Nachwuchsfußball zusammengetan und eine Spielgemeinschaft im Großfeldbereich (U13 bis U16) gegründet. "Die Zusammenarbeit in den knapp zwei Jahren hat sich bestens bewährt", versichert Reinhold Klika, Obmann der Union St. Peter/Hart. 

In der U15 war zuletzt auch der ATSV Ranshofen mit auf dem Rasen. Ab Sommer wird die Kooperation weiter ausgebaut. Die drei Nachbarvereine bilden mit allen Großfeld-Teams im Nachwuchsbereich – als ab U13  – eine Spielgemeinschaft. Für die neue Meisterschaft soll in jeder Altersklasse ein Team gestellt werden. 

Spielgemeinschaft Braunau – Ranshofen – St. Peter

"Bis zur U13 werden sowohl Braunau, Ranshofen als auch wir die Nachwuchsarbeit weiterhin eigenständig betreiben. Aber ab dem Großfeldbereich macht es Sinn, die Zusammenarbeit zu vertiefen. Wir hatten unseren Nachbarklubs ein sehr positives Gespräch und freuen uns, dass der ATSV Ranshofen nun die Spielgemeinschaft komplettiert", so Klika.

Hannes Forster, Nachwuchsleiter des ATSV Ranshofen, begründet die Kooperation so: "Erleben wir im Kinderfußball gerade einen regen Zulauf, so stehen wir leider im Jugendfußball einem immer größer werdenden Spielermangel gegenüber. Die Situation in den letzten Monaten hat dies nicht gerade verbessert. Mit der Spielgemeinschaft wollen langfristig jede Altersgruppe zumindest mit einer Mannschaft besetzen."

Details zur Spielgemeinschaft ab Juni

Braunaus Sektionsleiter Wolfgang Bernbacher denkt bereits an die neue Spielgemeinschaft Braunau–Ranshofen im Erwachsenenbereich: "Ziel muss es sein, allen Kindern in jeder Altersgruppe Spielpraxis zu geben. Jetzt gilt es, das Potential perfekt zu nutzen und den Kindern und Jugendlichen eine solide Ausbildung zukommen zu lassen."

Die Details der neuen Nachwuchs-Spielgemeinschaft – wie Mannschaften, Trainingszeiten und Orte – werden bis Juni geklärt. Insgesamt werden in den drei Vereinen, von den Bambinis bis zur U16 knapp 300 Nachwuchskicker ausgebildet.