Team Reschenhofer
Turbulentes Rallye-Jahr für Ranshofner
RANSHOFEN (höll). Nachdem das Team Reschenhofer Anfang Dezember den Pokal für den Meisterschaftsklassensieg in der Austrian Rallye Challenge entgegengenommen hat, trafen sich nun die Preisträger des FIA Alpe Adria Rallye Cups zur Siegerehrung in Kärnten. Mit dabei Christian Reschenhofer und seine Copiloten Bernd Meindl und Matthias Ebner.
Begonnen hat die Saison für das Ranshofner Rallye-Team im April bei der Rallye Vipavska Dolina in Slowenien. "Leider sind wir unfallbedingt vorzeitig ausgeschieden. Wahrscheinlich waren wir nach der Winterpause zu übermotiviert", mutmaßt der Teamchef.
Der zweite Lauf in Kärnten hatte es in sich: "Ein gebrochener Scheibenwischer war der Grund für einen Abflug ins Grüne. Durch den Zeitverlust blieb am Ende nur ein vierter Platz."
Auf der High-Speed-Strecke in Kroatien im Sommer holten sich die Ranshofner Fahrer dann den ersten Platz in ihrer Klasse. Doch dann der Rückschlag: Copilot Meindl schied krankheitsbedingt aus. Das Rennen in Italien musste für Reschenhofer ausfallen: "Kurzfristig einen guten Beifahrer zu finden, ist wie nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen. Matthias Ebner aus Obertrum war aber bereit, ins kalte Wasser zu springen", berichtet Reschenhofer.
Ihr erster gemeinsamer Bewerb führte die beiden nach Melk – und sie siegten. Die Erfolgsserie des Reschenhofer-Ebner-Duos riss nicht ab: Auch bei der Dobersberg-Rallye punkteten die beiden: "Unser Sieg beim Alpe Adria Cup 2018 in der Klasse bis 2500 ccm und der dritte Platz in der Gesamtwertung macht uns sehr stolz", so Reschenhofer. Mit seinem selbstaufgebauten BMW ist das Team Reschenhofer als einziges mit einem nicht werksaufgebauten Fahrzeug auf einen Stockerlplatz. "Wir sind mit einem BMW E36 unterwegs - einem Ex-Serienauto Baujahr 1992."
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