AMAG-Ergebnis weiterhin auf gutem Niveau

Vorstandsvorsitzender Gerhard Falch | Foto: AMAG
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RANSHOFEN (ebba). Die AMAG-Gruppe war im ersten Halbjahr 2013 in den drei Segmenten Metall, Gießen und Walzen voll ausgelastet. Die Auftragslage hat sich im Zeitraum Ende März bis Ende Juni trotz schwierigem Konjunkturumfeld zufriedenstellend entwickelt. Die gesamte Absatzmenge konnte im ersten Halbjahr um ein Prozent auf 181.900 Tonnen gesteigert werden, wobei der vierprozentige Zuwachs im Segment Walzen die Rückgänge im Segment Gießen und Metall von zwei Prozent bzw. einem Prozent ausgleichen konnte. Im Quartalsvergleich blieb die Absatzmenge mit 93.700 Tonnen annähernd stabil. Im zweiten Quartal 2013 waren es 94.000 Tonnen.

Der Umsatz der AMAG-Gruppe betrug im ersten Halbjahr 2013 412,4 Millionen Euro und lag vor allem bedingt durch den niedrigeren durchschnittlichen Aluminiumpreis um fünf Prozent unter dem Vorjahresniveau von 433 Millionen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich von 72,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2012 auf 65,4 Millionen im ersten Halbjahr 2013. Im Quartalsvergleich nahm das EBITDA um zehn Prozent auf 33,9 Millionen Euro ab.

„Im ersten Halbjahr 2013 konnten wir weiterhin eine Vollauslastung in allen Segmenten verzeichnen, insbesondere im Bereich Walzprodukte stieg der Absatz um vier Prozent. Die schwache Konjunktur und die damit verbundenen Unsicherheiten in den Märkten, sowie der gesunkene Aluminiumpreis führten zu einem Druck auf Umsatz und Ergebnis, den wir durch unsere breite strategische Aufstellung und das flexible Reagieren gut abfedern konnten. Weiters ist es uns gelungen, einen Großauftrag von EADS an Land zu ziehen“, sagt Gerhard Falch, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG.

„Mit unserem Werksausbau, mit dem wir die Produktionskapazität in Ranshofen um 50 Prozent steigern werden, liegen wir voll im Plan. Die Bauarbeiten an der Halle für das neue Walzwerk sind im Herbst 2013 abgeschlossen. Damit wird die Anlage planmäßig im zweiten Halbjahr 2014 in Betrieb gehen“, so Falch weiter.

Am 10. Juli 2013 ist die gesetzliche Nachfrist für das Pflichtangebot zur Übernahme von Anteilen an der AMAG ausgelaufen. Die B&C Industrieholding erreichte eine Anteilssteigerung auf 37,7 Prozent und verfügt gemeinsam mit Oberbank und Arbeitnehmerprivatstiftung über 53,8 Prozent der AMAG-Stimmrechte. Der Aktienkurs zeigte während des Übernahmeangebotes mit 23,40 Euro eine konstante Entwicklung. Mit Stichtag 26. Juli 2013 notierte die AMAG-Aktie bei 20,75 Euro.

Der Vorstand der AMAG erwartet ein Gruppen-EBITDA für das Jahr 2013 in einer Bandbreite von 116 bis 121 Millionen Euro. „Nach aktuellen Experteneinschätzungen wird der Aluminiumverbrauch in unseren Kernmärkten Westeuropa und USA im Vergleich zum Vorjahr heuer um 1,5 bzw. 2,3 Prozent wachsen. Trotz anhaltender konjunktureller Schwächen sind das gute Voraussetzungen für ein zufriedenstellendes zweites Halbjahr. Durch den anhaltenden Trend zum Leichtbau wird die Nachfrage nach Aluminium vornehmlich aus dem Transportsektor getragen. Auf dieser Grundlage geht die Branche von einem jährlichen Wachstum des Aluminiumverbrauches im Bereich von fünf bis sechs Prozent in den nächsten fünf Jahren aus“, sagt Gerhard Falch.

Vorstandsvorsitzender Gerhard Falch | Foto: AMAG
Pressekonferenz zu den Halbjahreszahlen 2013: AMAG-Finanzvorstand Gerald Mayer und AMAG-Vorstandsvorsitzender Gerhard Falch | Foto: AMAG
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