AMAG steigerte 2016 Ergebnis und erzielt Rekordabsatz
RANSHOFEN. Der Aluminiumkonzern AMAG hat 2016 den Gewinn um 14 Prozent auf 46,3 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz sank leicht von 913,3 auf 906,2 Millionen Euro. Der Absatz stieg um sechs Prozent auf ein Allzeithoch von 405.900 Tonnen.
Der angestiegene Absatz hat somit Effekte aus dem niedrigen Aluminiumpreis nahezu kompensiert. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 73 Millionen Euro. Es lag damit um 33 Prozent über dem Vorjahreswert von 54,7 Millionen Euro. „Mit unseren Walzprodukten wachsen wir stärker als der Markt“, erklärt Helmut Wieser, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG, in einer Presseaussendung.
Die Mengen bei Blechen und Platten für die Luftfahrtindustrie seien um 24 Prozent gesteigert worden, jene bei Bändern für die Verpackungsindustrie um 13 Prozent. „Mit dem Megatrend zum Leichtbau im Automobilbau hat der Einsatz von Aluminium ausgezeichnete Wachstumspotenziale. Hier erzielten wir mit unseren Walzprodukten eine Mengensteigerung von 44 Prozent“, so Wieser.
Ausblick 2017
Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende von 1,20 Euro je Aktie vorschlagen. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 biete die weiterhin steigende Nachfrage nach Aluminium und seinen Legierungen eine vielversprechende Grundlage für den eingeschlagenen Wachstumskurs sowie für eine positive Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahren.
Neues Werk ab Juni in Betrieb
Im Juni soll die Inbetriebnahme eines neuen Kaltwalzwerks und weiterer Finalanlagen erfolgen. Dies sei ein bedeutender Meilenstein in der strategischen Entwicklung der AMAG. Die Kapazität für Aluminiumwalzprodukte werde so auf mehr als 300.000 Tonnen steigen. So könne auch heuer von einem erneut höheren Absatz profitiert werden.
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