Karriere im Ausland
Facharbeiter, leitende Ingenieure und Bauleiter haben die besten Chancen auf einen Job im Ausland.
BEZIRK (ebba). "Eine ganze Reihe von Betrieben aus dem Bezirk haben Auslandsniederlassungen. Gute Chancen, im Ausland eingesetzt zu werden, hat man bei Unternehmen, die dort Anlangen errichten. Dabei handelt es sich oft um ein zeitlich befristetes Engagement, bis das Projekt halt abgeschlossen ist. Im Bezirk gibt es Unternehmen, die auf diese Art weltweit tätig sind", weiß Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Klaus Berer.
Eines dieser im Ausland tätigen Unternehmen ist die WIEHAG Timber Construction aus Altheim. Das Unternehmen – sprich das Geschäftsfeld Ingenieurholzbau – hat einen Exportanteil von 70 Prozent. "Mit unserem Know-how zählen wir international zu den erfolgreichsten Anbietern von Holzkonstruktionen für Tragsysteme und Komplettdächer sowie Platten und Brettschichtholz", sagt Personalleiterin Elisabeth Wiesner-Landerl.
WIEHAG ist in Ländern wie Deutschland, Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich, Irland, Großbritannien, Polen, Slowenien, Rumänien, Tschechien und Israel aktiv. "Mitarbeiter aus dem Bereich Vertrieb und Engineering in der Bauleitung und Poliere in der Montage sind bei unseren Kunden, Auftraggebern, Architekten oder Planungsbüros im Ausland vor Ort, um innovative und wirtschaftliche Holzbaulösungen zu erarbeiten", erklärt Wiesner-Landerl.
Neben den fachlichen Kenntnissen, ist die wichtigste Qualifikation für die Arbeit im Ausland, die Sprache. "Vertiefte Kenntnisse in Englisch, besser noch technisches Englisch, bis zur Verhandlungsfähigkeit, sind ein Muss." Hier brauche es den besonnenen Umgang mit anderen Kulturen. Belastbarkeit und Flexibilität sind zusätzliche Voraussetzungen für den Erfolg im Ausland.
"Bei besonderen Projekten wie der Crossrail Station in London mitzuwirken, ist ein spezieller Anreiz. Natürlich reizt es interessierte Fachkräfte, sich im Ausland in einer anderen Kultur zu bewegen, und die Steuerbegünstigungen bei Auslandseinsätzen sind natürlich ebenso eine Triebfeder", weiß Wiesner-Landerl.
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