Expansion in Lengau
Erweiterung und Namensänderung bei KS Pharma in Lengau
Die KS Pharma in Lengau setzt auf Expansion und baut den Standort aus. Im Juni starten die Bauarbeiten und schafft damit 60 neue Arbeitsplätze.
LENGAU. Aufbruchstimmung herrschte am 16. Juni, als David Brandauer, Geschäftsführer des vormaligen Unternehmens KS Pharma GmbH in Lengau zum Spatenstich lud. Gleichzeitig mit der Expansion des Unternehmens stand auch die Namensänderung zu "HKS health solutions" an. Um etwa 950 m2 wird der Bestand erweitert, es entstehen Büroräume und eine Photovoltaikanlage. Die Mit 2,85 Millionen Euro wird aber nicht nur in den Erweiterungsbau investiert: Etwa eine Mio. wird in den Ausbau der IT-Infrastruktur gesteckt.
Bereits zweiter Spatenstich
Für den größten heimischen Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln ist es bereits der zweite Spatenstich am INKOBA-Standort Lengau. Schon 2016 hat das Unternehmen eine hochmoderne Produktionsstätte errichtet. Durch das stetige Wachstum ist das Unternehmen aber an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. „Nun folgt der Ausbau. Und damit ein weiteres Kapitel unserer Firmengeschichte“, sagt David Brandauer, der gemeinsam mit Dirk Sachon die Geschäfte führt.
60 neue Arbeitsplätze
„Aktuell haben wir 55 Mitarbeiter in Lengau. Mit der Erweiterung schaffen wir Platz für rund 60 neue Arbeitsplätze“, erklärt Brandauer. Werner Pamminger ist Geschäftsführer der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria und stand der HKS bei Förderthemen beratend zur Seite. Ihn freut es, "dass trotz herausfordernder wirtschaftlicher Zeiten, der Mut für Investitionen und Expansionen nicht verloren geht“
Die HKS ist zu einem Unternehmen mit einer Produktionsleistung von über 150 Mio. Kapseln heranwachsen. Die einzelnen Gesellschafter haben mit der Änderung des Namens auf gemeinschaftliche Produktion gesetzt, so erscheint die HKS nicht als eigenständiger Vertrieb auf dem Markt, sondern produziert exklusiv für die Gesellschafter.
400 Arbeitsplätze durch INKOBA-Projekt
Das bundesländerübergreifende Leuchtturmprojekt INKOBA Lengau erhält mit dem Erweiterungsbau Zuzug. Das Projekt wurde von zwei oberösterreichischen und zwei Salzburger Gemeinden gegründet. Mittlerweile 400 Arbeitsplätze konnten inzwischen durch das Projekt geschaffen werden. Obmann Bürgermeister Erich Rippl weiß, warum die INKOBA Lengau so gut funktioniert: „Insbesondere die kurze Verfahrensdauer bei der Flächenwidmung in OÖ und die günstigen Grundstückspreise sind für die Unternehmen ein wesentlicher Standortfaktor. Wir stehen quasi rund um die Uhr für sämtliche Fragen zur Verfügung und sind bekannt für rasche, unkomplizierte Abstimmungen. Das spricht viele Betriebe an.“
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