ÖGB Frauen
Martina Priewasser als ÖGB-Frauenvorsitzende in Braunau wiedergewählt
Martina Priewasser wurde bei der ÖGB Frauen Regionalausschuss-Sitzung in Braunau mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen zum zweiten Mal als ÖGB-Frauenvorsitzende bestätigt.
BEZIRK. Am 1. September fand die Sitzung unter dem Motto „Preise runter! Für ein Ende der Kostenexplosion“ in der Arbeiterkammer Braunau statt. In Zeiten multipler Krisen und massiver Teuerung beschäftigten sich die Gewerkschafterinnen mit den aktuellen Maßnahmen und Forderungen und wie die aktuelle Preisexplosion nachhaltig gestoppt werden kann. „Immer mehr Arbeitnehmerinnen machen sich Sorgen wegen der steigenden Preise für Energie, Wohnen, Lebensmittel und Verkehr“, sagt Martina Priewasser, Betriebsratsvorsitzende der Firma Aptiv. „Das reicht weit in die Mittelschicht. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung spürbar gegensteuert und den Menschen wieder Sicherheit gibt.“
Gewerkschafter gehen auf die Straße
„Die derzeitigen explodierenden Preise in allen wichtigen Lebensbereichen, machen das Leben noch schwieriger. Frauen, die oft durch schon ein geringeres Einkommen, so schon bis Monatsende nicht ihr Auskommen hatten, stehen vor unlösbaren Aufgaben. Da ist dann oft der Ausflug mit der Schulklasse für die Kinder nicht mehr drinnen. Hier trifft es vor allem Alleinerzieherinnen besonders hart“, stellt Manuela Kurz, Landesfrauensekretärin des ÖGB-Oberösterreich bei der Regionalausschusssitzung klar. Sie ist überzeugt, dass sich diese Dramatik das kommende Jahr noch stärker zeigen wird. „Uns reicht’s, dass die Regierung noch immer keine nachhaltigen Maßnahmen auf den Weg gebracht hat. Wir gehen am 17. September in Linz auf die Straße, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen.“
Hohe Spritpreise machen den Braunauerinnen besonders zu schaffen
Das öffentliche Verkehrsnetz sei im Bezirk Braunau schlecht ausgebaut und biete hier nur wenig Mobilität für die Arbeitnehmern vor Ort, sagt die Vorsitzende der ÖGB Frauen Braunau. „Berufstätige Frauen und hier möchte ich besonders auf die Mobile Pflege hinweisen, sind auf ihr Auto angewiesen um in die Arbeit zu kommen oder sie zu verrichten. Die Spritpreise machen uns aber massiv zu schaffen, denn Frauen befinden sich häufig nicht nur in geringer bezahlten Jobs, vor allem sind es auch hier wieder die Alleinerzieherinnen jene, die die stetig steigenden Kosten alleine stemmen müssen“, so Priewasser.
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