AMAG Ranshofen
Österreichs größte Aufdach-Photovoltaikanlage

Präsentation der größten Aufdach-Photovoltaikanlage Österreichs. (v.l.n.r) Stefan Lindtner, CCE Geschäftsführer, Helmut Kaufmann, AMAG Technikvorstand, Herbert Ortner, AMAG Aufsichtsrat Vorsitzender, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Gerald Mayer, AMAG Vorstandsvorsitzender, Victor Breguncci, AMAG Vertriebsvorstand. | Foto: AMAG
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  • Präsentation der größten Aufdach-Photovoltaikanlage Österreichs. (v.l.n.r) Stefan Lindtner, CCE Geschäftsführer, Helmut Kaufmann, AMAG Technikvorstand, Herbert Ortner, AMAG Aufsichtsrat Vorsitzender, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Gerald Mayer, AMAG Vorstandsvorsitzender, Victor Breguncci, AMAG Vertriebsvorstand.
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Die AMAG präsentiert ihren Weg zur Klimaneutralität und nimmt Österreichs größte Aufdach-Photovoltaikanlage in Betrieb.

RANSHOFEN. Klimaneutrale Produktion im Jahr 2040: Das ist das Klimaziel der AMAG in Ranshofen. Sie nahm am 15. September 2021 die größte Aufdach-Photovoltaikanlage Österreichs in Betrieb. Mit 55.000 Quadratmetern Kollektorfläche ist sie ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität der AMAG.

20-Jahre Maßnahmenplan

Seit vielen Jahren setzt der Betrieb auf Spezialprodukte und Nachhaltigkeit. Auf dieser Grundlage wurde für die nächsten 20 Jahre ein Maßnahmenplan erstellt, der mit umfangreichen Aktivitäten und Investitionen in Anlagen und Infrastruktur den Weg zur klimaneutralen Produktion bis 2040 beschreibt. Kernthema ist die Kreislaufwirtschaft und Recycling. Außerdem Energieeffizienz und der Ersatz fossiler Energieträger. 

Einsparung von 30 GWh pro Jahr

Schon seit vielen Jahren nutzt die AMAG das Recycling von Aluminium, dessen Schrott mit 75-80% Anteil der wichtigste Rohstoff des Unternehmens ist. So wird ein Beitrag zur Umsetzung des Green Deal der EU mit Schwerpunkt auf die Kreislaufwirtschaft geleistet. Seit 2014 wurden außerdem rund 30 GWh Energie pro Jahr eingespart, was durch umfangreiche Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz verwirklicht werden konnte. Bei einem jährlichen Energiebedarf von 750 GWh ist der Betrieb ein großer Energieverbraucher. Noch immer werden davon zwei Drittel aus fossilen Brennstoffen gedeckt, welche künftig durch erneuerbare Energien ersetzt werden sollen.

Politik muss Rahmenbedingungen schaffen

Bevor Umsetzung und Investitioen getätigt werden können, sind umfangreiche Vorbereitungen und Forschungsprojekte nötig. Und auch die Politik ist gefordert die Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehöre die rechtzeitige Versorgung mit grüner Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen. „Da wir seit vielen Jahren konsequent und erfolgreich an unserem Nachhaltigkeitsprogramm arbeiten, sind wir überzeugt, die Umstellung zu einer klimaneutralen Produktion im vorgegebenen Zeitraum bis 2040 bewältigen zu können. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist jedoch die Verfügbarkeit von grüner Energie zu international wettbewerbsfähigen Preisen und eine leistungsfähige Infrastruktur.“, so Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG.

55.000 m2 Kollektorfläche

Nach nur fünf Monaten Bauzeit wurde die Anlage am 15.09.2021 offiziell in Betrieb genommen. Mit 55.000 m² Kollektorfläche wird diese Anlage auf den Dächern des neuen Walzwerks jährlich 6,7 GWh Strom erzeugen. Ergänzt wird diese Dachanlage durch bodennahe Solarfelder. Die Kapazität der Anlage würde ausreichen, um rund 1.800 Haushalte mit elektrischem Strom zu versorgen. Der erzeugte Strom wird aber ausschließlich in der AMAG genutzt und ergänzt den ohnehin seit einigen Jahren schon zu 100 % aus erneuerbaren Quellen bestehenden Strommix.

Klares Bekenntnis zum Standort

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer würdigte im Rahmen der Veranstaltung die Leistungen der österreichischen Industrie „Die AMAG setzt mit ihren Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit und insbesondere mit dem einzigartigen Sonnenstrom-Projekt ein weiteres starkes Zeichen, dass Oberösterreich Klimavorreiter ist. Auch sind die Vorhaben von AMAG ein klares Bekenntnis zum Standort, was gerade in diesen herausfordernden Zeiten wichtiger denn je ist“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

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