Arbeiten im Bezirk Braunau

Schwimmteich, Flexi-Time und Leasingräder

Schwimmteich, Flexi-Time und Leasingräder sind nur ein kleiner Ausschnitt, aus dem was Betriebe im Bezirk ihren Mitarbeitern zu bieten haben. Zaltech in Moosdorf, KTM in Mattighofen und Wacker Chemie im benachbarten Burghausen zeigen auf, was sie zu bieten haben.

BEZIRK BRAUNAU. Eisschwimmen nach Feierabend, Flexible Arbeitszeiten und E-Bikes zu günstigen Konditionen: Mitarbeitern im Bezirk wird einiges geboten. Und dabei kann hier weit nicht auf alle Vorzüge eingegangen werden, die heimische Betriebe ihren Angestellten gewähren.

Ganz vorne dabei, wenn es um Wellness am Arbeitsplatz geht, ist das Unternehmen Zaltech in Moosdorf. Das global agierende Unternehmen produziert Gewürze für die Lebensmittelindustrie, und hat in Moosdorf eine Zentrale geschaffen, die ihresgleichen sucht. "Ein Gebäude, in dem sich Menschen wohlfühlen sollen", so heißt es auf der Firmenhomepage. Licht und Luft, das ist der erste Eindruck, den man im sonnenlichtdurchfluteten Bürotrakt erhält. Dass Zaltech nicht nur "guten Geschmack" verkauft, sondern auch hat, sieht man als Besucher auf den ersten Blick. 

Fitness, Sauna und Ruheraum

Als Mitarbeiter hat man's gut bei Zaltech: Angrenzend zum Restaurant findet man eine Terrasse und den Schwimmteich. Im angrenzenden Fischteich werden Saiblinge und Forellen gezüchtet, daneben: Ein Koi Teich. Wenn man seinen Geburtstag mit Geschmack feiern möchte, dann kann man als Mitarbeiter den Außenbereich nutzen und herrlich tafeln. Anschließend in die Sauna und dann im Garten spazieren. Im Haus gibt es außerdem einen Ruheraum für Yoga und Nickerchen, sowie einen Fitnessraum, wo man sich von einem Coach fachmännisch beraten lassen kann. 

Wellness am Arbeitsplatz

Das ist aber noch lange nicht alles. Die 60 Mitarbeiter, die im Headquarter Moosdorf arbeiten stammen aus elf Nationen. Ein Sprachcoach unterstützt beim Erlernen von Fremdsprachen, und in coronafreien Zeiten finden Incentives und Events statt, die den Zusammenhalt der Mitarbeiter fördern, und einfach nur Spaß und Laune machen. Für Gesundheit und Fitness ist genauso gesorgt, wie für die Work-Life-Balance: Im Restaurant wird vor Arbeitsstart ein 4-Sterne Frühstücksbuffet angeboten, ab Juni steht im Foyer ein Eiswagen, Homeoffice ist spätestens dann unattraktiv geworden.

Etwa 25 km westlich, im bayerischen Burghausen, erstreckt sich auf einer Fläche von zweieinhalb Quadratkilometern  das Areal der Wacker Chemie. Damit die Mitarbeiter auf dem Werkgelände Zeit und gleichzeitig motorisierte Verkehrslast einsparen können, gibt es dort Werkräder. Rund 5.000 der mehr als 8.000  Wacker-Mitarbeiter am Standort haben ein Werkrad. Diese werden in einer eigenen Fahrradwerkstatt gewartet. 

Leasingräder zu günstigen Konditionen

Für den Weg zur Arbeit können Wacker-Mitarbeiter Leasingräder erwerben. Seit drei Jahren besteht die Möglichkeit, hochwertige Fahrräder, E-Bikes oder Pedelecs zu günstigen Konditionen zu leasen – für die Fahrt zur Arbeit, im Alltag, in die Ferien oder zum Sport. Konzernweit wurden seit Beginn des Angebots bisher 2.000 Fahrräder geleast, davon über 80% am Standort Burghausen.

Fast genauso alt wie die Tradition der Werkräder ist der werkeigene Busservice. Rund 4500 Mitarbeiter nutzen eine der 56 Pendlerlinien, die im Umkreis von 50 Kilometern Mitarbeiter zur Arbeit fahren. Gerade für Schichtler bedeutet der Busservice nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch eine sichere Art zur Arbeit zu kommen. 

Flexi-Time bei der KTM

"Um aufs Siegerpodest zu fahren, ist Flexibilität und schnelle Reaktion auf Herausforderungen unabdingbar" so Julia Fischinger, von der Human Ressources Abteilung der KTM. "Das Gleiche gilt für eine flexible Arbeitswelt. Wir setzen in allen Bereichen auf Agilität. Mit flexiblen Arbeitszeiten, der Möglichkeit zum Homeoffice sowie dem Angebot an unterschiedlichen Standorten tätig zu sein. So können wir die Anforderungen erfüllen, die Mitarbeiter heute an ihre Arbeitgeber stellen."

Kurzum: Die KTM bietet Mitarbeitern ein Gleitzeitmodell, bei dem an drei Freitagen im Monat - je nach betrieblichen Gegebenheiten und Absprache mit der Führungskraft, Zeitausgleich genommen werden kann. Das sogenannte "Flexi-Time"-Modell macht das Arbeiten im Unternehmen familienfreundlicher und erleichtert es, Beruf und Privates zu vereinen. Fischinger: "Das ergibt sowohl für den Mitarbeiter, als auch für KTM eine Win-Win-Situation."

Und auch Corona-Imfpungen in Betrieben des Bezirks werden künftig zu einer Win-Win-Situation führen. Bei der Wacker Chemie läuft das Impfangebot nun seit 5. Mai: