Hargassner, Väterkarenz
Spagat: Familie & Beruf

- Kind & Karriere: Immer mehr Väter entscheiden sich für einen Papa-Monat oder Väterkarenz.
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Kinder und Job unter einen Hut zu bringen, ist oft nicht einfach. Hilfe vom Arbeitgeber erleichtert das.
WENG (tazo). Für viele Familien ist es heute nicht mehr denkbar einen Alleinverdiener zu haben. Kinderbetreuung und Job müssen dann parallel geregelt werden. Einrichtungen wie Krabbelstuben und Kindergärten haben oft nur Vormittags geöffnet. Der Spagat zwischen Familie und Job kann dann schnell zu Stress führen. Das weiß auch Christoph Buchbauer, kaufmännischer Leiter bei Hargassner. "Viele rücken, aufgrund gesteckter Karriereziele, andere Lebensbereiche nach hinten. Längerfristig gesehen ist eine solche Priorisierung verhängnisvoll und führt im schlimmsten Fall zu Burn-Out-Symptomen. Natürlich ist Stress in einem gewissen Ausmaß normal. Wenn stressige Situationen im Berufsalltag aber zum Regelfall werden, droht natürlich Erschöpfung."
Ein wichtiger Punkt im Unternehmen Hargassner ist eine ausgewogene Work-Life-Balance. "Wir bieten unseren Mitarbeitern durch Teilzeitmodelle und einem attraktiven Gleitzeitmodell eine gute Zeitautonomie. Außerdem fördern wir den Wiedereinstieg nach Karenzzeiten. Auch das für Mitarbeiter kostenlos zu nutzende hauseigene Fitnessstudio inklusive diversen Kursen und Lauftreffs ist ein Angebot unsererseits um den Mitarbeitern einen Ausgleich zur Arbeit zu bieten. In gesundheitlicher Hinsicht steht eine Betriebsärztin den Mitarbeitern zur Seite und diverse Gesundheitsvorträge werden angeboten", erklärt Buchbauer.
Hargassner beschäftigt derzeit 311 Mitarbeiter. Davon arbeiten 29 in Teilzeit. Insgesamt bietet das Unternehmen 18 Teilzeitmodelle an. "Hargassner legt Wert auf familienbewusste Personalpolitik. Aus diesem Grund befürworten wir Väterkarenz sowie den Papamont und setzen auch hier ein wichtiges Signal in Richtung Vereinbarkeit von Beruf und Familie." Bisher haben drei Mitarbeiter diesen in Anspruch genommen.
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