Spaziergang auf den Friedburger Weinberg

Wanderkarte-Verein für Dorferneuerung in der Gemeinde Lengau | Foto: Wanderkarte-Verein für Dorferneuerung in der Gemeinde Lengau
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Wanderung auf historischem Boden

Alle 3 Wege führen zum Weingarten auf den Schlossberg in Friedburg

Aufstieg von Westen
(Auf dem Kreuzweg von der Pfarrkirche aus) 20 Minuten
Gegenüber der Pfarrkirche von Friedburg führt eine schmale asphaltierte Straße, am Pfarrhof/Pfarrsaal vorbei, aufwärts. Nach wenigen Schritten kommt man am Gebäude der alten Volksschule vorbei, das heute in Privatbesitz ist. Etwas weiter oben, dort wo die Asphaltstraße endet, folgt man der Schotterstraße nach rechts oben und nach ca. 200 Metern erblickt man die ersten Rebstöcke am unteren Rand des Weingartens.
Entlang der Weinreben gelangt man auf den „Burgstall“, wo sich bis 1703 das „Churfürstliche Schloss Fryburg“ befand. 1180 vom Bischof von Bamberg erbaut, war die Fryburg von 1377 bis 1439 in Besitz des Geschlechts der „Kuchler“. 1439 gelangte die Burg durch Verkauf in den Besitz des Bayernherzogs Heinrich des XVI. Damals hatte Friedburg mit der „peinlichen Gerichtsbarkeit“ (Halsgericht mit Stock und Galgen) die höchste Rechtssprechung inne.
Das Ende der Friedburg kam mit dem Spanischen Erbfolgekrieg (1701 – 1714). Österreichische Truppen unter Graf von Kuefstein griffen diese an, eroberten die Burg, die kurze Zeit später, als ein neuer Marschbefehl kam, von ihnen angezündet und größtenteils zerstört wurde. Das Wohngebäude soll teilweise noch einige Zeit bewohnt gewesen sein und das Pflegegericht beherbergt haben.
Ab 1777 diente die verfallene Burg nur mehr als Steinbruch und lieferte Material für den Bau verschiedener Gebäude im Ort . Schon im Jahr 1790 soll nichts mehr von der ehemaligen Feste zu sehen gewesen sein.
Heute erinnern nur mehr 2 Gedenksteine an die einst so stattliche Burg.

Aufstieg von Südosten (vom Gemeindeamt aus) 30 Minuten
Vom Gemeindeamt, im neuen Ortszentrum Friedburgs, geht man in nördliche Richtung zum Kreisverkehr. Unmittelbar dahinter führt eine schmale aspahltierte Straße rechts nach oben (Beschilderung „Bibelweg“). Man folgt dieser ca. 250 Meter aufwärts bis zu einer Kreuzung. Hier wendet man sich nach links und folgt der Straße aufwärts bis zum letzten Haus am Waldrand. Nun folgt man dem historischen Weg („Kuchlersteig“), leicht ansteigend, durch lichten Wald bis man weiter oben auf die Forststraße trifft. Hier wendet man sich nach links. Leicht abwärts gelangt man nach wenigen Schritten auf die offene Fläche der „Burgstall“ mit herrlicher Aussicht und dem Weingarten.

Rundgang über den Bibelweg und die „Hohekreuz – Kapelle“ zum Weingarten auf dem Schlossberg
60 Minuten
Vom Gemeindeamt, im neuen Ortszentrum Friedburgs, geht man in nördliche Richtung zum Kreisverkehr. Unmittelbar dahinter führt eine schmale aspahltierte Straße rechts nach oben (Beschilderung „Bibelweg“). Man folgt dieser ca. 250 Meter aufwärts bis zu einer Kreuzung. Hier wendet man sich nach rechts und folgt dem Pfad hinein in den Wald (Beschilderung „Bibelweg“). Dieser stille Wanderweg führt wenig anstrengend, vorbei an Schildern mit Bibelsprüchen, hinauf zum höchsten Punkt der Wanderung, zur Hohenkreuz-Kapelle. Sehenswert sind die vielen „Kripperl“, die links und rechts des Weges, das ganze Jahr über, hier zu bewundern sind. Von der Kapelle folgt man den Kreuzwegstationen abwärts und tritt, nach einem knappen Kilometer, hinaus auf die denkmalgeschützte freie Fläche des Friedburger Schlossberges mit dem Weingarten auf der Südseite.

Wo: Gemeindeamt Lengau, Salzburger Str., 5211 Friedburg auf Karte anzeigen
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