Diabetes erkennen und behandeln

Diabetiker können den aufgenommenen Zucker nicht verwerten.
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Mit dem Weltdiabetestag am 14. November sollen Menschen auf die Krankheit aufmerksam gemacht werden.

BEZIRK (ach). „Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper den aufgenommenen Zucker nicht verwerten kann“, erklärt Apotheker Jürgen Eichberger von der Neustadt-Apotheke in Braunau. Unbehandelt kann die Erkrankung zur Lebensbedrohung werden, daher ist eine Früherkennung umso wichtiger.

Ursachen

Bei der Zuckerkrankheit, wie Diabetes im Volksmund genannt wird, unterscheidet man zwischen Typ 1 und Typ 2. Typ 1 betrifft hauptsächlich Menschen unter 40 Jahren. „Das eigene Immunsystem zerstört die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Dies führt zum Insulinmangel, welches für die Zuckerverwertung verantwortlich ist“, so Eichberger. Insulin muss daher lebenslang durch Injektionen zugeführt werden. Symptome sind Gewichtszunahme, Durst, vermehrter Harndrang, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme.

Typ 2 ist gut behandelbar, jedoch schwerer zu erkennen. Jahrelange, falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind die Ursachen, sofern die Krankheit nicht vererbt wurde. „Menschen über 40 Jahre sind eher betroffen. Ihr Körper ist insulinresistent und kann den Zucker nicht verwerten“, weiß der Apotheker. Abhilfe schaffen eine Veränderung des Lebensstils mittels einer Diät, ausreichend Bewegung und fallweiser Medikamentengabe in Form von Tabletten und Insulin-Injektionen. Gewichtszunahme, Müdigkeit und eine erhöhte Infektanfälligkeit sind Anzeichen. Diabetes kann aber durch eine Schwangerschaft, einen Gendefekt oder verschiedene Medikamente ausgelöst werden.

Patienten, die Insulin spritzen müssen ihre Zuckerwerte täglich messen. Die Blutzuckerwerte sollten nüchtern unter 100 liegen und nach dem Essen 250 nicht überschreiten. Auf eine ausgewogene Ernährung mit weniger Kohlehydraten und zuckerhaltigen Speisen ist zu achten. Erster Ansprechpartner bei einem Diabetes-Verdacht ist der Hausarzt.

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