Erfolgreiche Maskenausstellung

Braunau/Ranshofen.
Bereits zum zweiten Mal organisierten die "Silent Hell Devils" in der Schloss-Scheune in Ranshofen eine Maskenausstellung. Laut Obmann Christian Perez aus Simbach nahmen diesmal zehn Gruppen aus ganz Oberösterreich an der Ausstellung teil. Die Krampusgruppen kamen unter anderem aus Mondsee, Pischelsdorf und Obernberg.

Zufrieden mit dem Ablauf zeigte sich Perez am Ende der zweitägigen Ausstellung am Sonntagabend: "Für uns gab es vor und während der Ausstellung jede Menge zu tun, jetzt freue ich mich zum Schluss, dass alles so gut funktioniert und geklappt hat."

Manuela Aflenzer kam mit Tochter Lina (4 Jahre) aus Moosdorf zur Ausstellung nach Ranshofen. Sie waren beeindruckt über die zahlreichen Masken. "Es gibt so viele verschiedene Ausführungen, was sehr toll ist."

Wie man eine Maske von Grund auf herstellt, zeigte Maskenschnitzer Lukas Oberauer aus Tumeltsham im Bezirk Ried. Bereits als kleiner Junge mit acht Jahren beschäftigte sich der heute 22-Jährige mit dem Schnitzen. Durch seine Mitgliedschaft in einem Krampusverein kam er letztlich auch zur Maskenschnitzerei. Rund eineinhalb Tage benötigt Oberauer für das Schnitzen einer Perchtenmaske. "Hier muss jeder Handgriff sitzen, dann geht da schon", so der geübte Schnitzer. Als idealer Rohstoff für die Maskenherstellung eignet sich Zirbenholz.

Mit dabei bei der Ausstellung war auch Patrick Binder aus Uttendorf mit einem Stand. Es polstert die Masken aus, verkleinert sie bei Bedarf, montiert Kapuzen oder Kopffelle. "Ich bin quasi für das Innenleben verantwortlich", so der Uttendorfer. Auch die Montage von Hörnern sowie Reparaturen an den Masken, gehören zu seinen Aufgaben.

Zusammen mit Freunden und Bekannten kam Andreas Donaubauer aus Freilassing zur Ausstellung, um sich über die aktuellen Masken und Gewändern zu informieren.
Für das Team um Christian Perez wartet bereits die nächste große Aufgabe.
Am 18. November findet nämlich der Braunauer Krampuslauf der "Silent Hell Devils" statt. -gei.