Auf "Heldenzeitreise" durch´s Innviertel

Regisseur Wolfram Paulus (rechts im Bild) mit den Darstellern seiner "Heldenzeitreise" am Filmset in Eggelsberg.
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  • Regisseur Wolfram Paulus (rechts im Bild) mit den Darstellern seiner "Heldenzeitreise" am Filmset in Eggelsberg.
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Das beschauliche Örtchen Eggelsberg verwandelte sich zum Schauplatz historischer Heldentaten.

BEZIRK (tazo). "Heldenzeitreise" – so lautet der Titel des Filmprojekts, dessen Schauplätze das Inn- und Hausruckviertel sind. Eferding, Aistersheim, Haag am Hausruck und jetzt kürzlich auch in Eggelsberg. Quer durch die Bezirke begab sich die Filmcrew, unter der Regie von Wolfram Paulus, auf eine abenteuerliche Heldenzeitreise. Initiatorin dieses Filmprojektes ist, die aus Haag am Hausruck stammende Pädagogin, Ursula Zapletal. Der Grundgedanke bei dieser Filmreihe ist, daß man sich mit der Geschichte beschäftige aber diese nicht von einer verstaubten Perspektive betrachten soll. „Man muss einfach etwas freigeistiger mit Historie umgehen. Mit Kreativität diese Historie betrachten und auch verfremden, erneuern – also mit einer anderer Betrachtung darauf blicken. Alles was ich versuche ist, historische Figuren zum Leben zu erwecken. So nach dem Motto: die Vergangenheit ist ja nur eine andere Gegenwart. Ich versuche damit die Vergangenheit zum Leben zu erwecken“, erklärt Paulus seine Intension zu dem Projekt. „Heldenzeitreise“ ist ein Episodenspielfilm in sechs Teilen. In jeder einzelnen Episode wird eine richtige Story erzählt, die jeweils in einer anderen Epoche spielt. In der Kelten- und Römerzeit, im Hochmittelalter, in der Renaissance, NS-Zeit, Heute und in einer nahen Zukunft. Jede Episode erzählt eine völlig andere Geschichte. Einzig und allein zieht sich ein roter Faden durch diese heldenhafte Zeitreise. „In jeder Episode steht jemand im Mittelpunkt der Zivilcourage beweist und der einen Mut hat gegen Zustände aufzutreten – also ein Tatmensch. Ein Tatmensch ist für mich einer der anpackt. Der auch nicht zaudert und zögert sondern der Prinzipien hat. In den sechs Episoden geht es um archaische Strukturen und Figuren wo es sich auch um Liebe, Eifersucht und Hass dreht. So wie diesen roten Faden, gibt es auch was Motive anbelangt Assoziationsmöglichkeiten. Es gibt Motive die in der ersten, sowohl auch in der letzten Episode vorkommen. Dazwischen liegen aber 2000 Jahre. Die Stories als solche sind aber recht eigenständig für sich“, erklärt der aus Großarl stammende Regisseur. Eine weitere Besonderheit dieses Filmprojekts ist die Besetzung der Darsteller. Hier schlüpfen nicht etwa irgendwelche weltbekannten Hollywood-Schauspieler in die Charaktere der Zeitgeschichte, sondern vornehmlich Laiendarsteller, Jugendliche und Schüler aus der Region. So auch Elisabeth Jur aus Riedau. Sie schlüpfte in die Rolle der Geliebten Elsbetha: „Ich wollte immer schon einmal sehen wie das ist wenn ein Film gedreht wird. Ich spiele sonst Theater aber im Film ist es wieder ganz etwas anderes. Also nicht miteinander zu vergleichen. Man braucht viel Geduld weil auch viele Wartezeiten zwischen den Szenen sind. Es gefällt mir aber sehr.“ Auch für Elena Hargaßner aus Zell an der Pram ist diese Rolle zwar eine Herausforderung, dennoch möchte auch sie diese Erfahrung nicht missen wollen. „Für mich ist es schon etwas schwierig da wir hier eher arrogante Geliebte spielen. Ich bin eigentlich sonst ein netter und freundlicher Mensch. Je öfter man das aber durchspielt, desto mehr kann man sich dann in diese Rolle auch hineinversetzen. Ich finde das toll, daß hier auch Laien die Chance bekommen mitzuwirken. Es ist eine großartige Erfahrung und es macht irrsinnig viel Spaß.“ Der Film "Zeitreise Heldinnen" ist auf ORF III voraussichtlich im Herbst 2017 zu sehen. Er wird aber auch in der Schule zum Einsatz kommen und auf DVD erhältlich sein.

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