Emma – Zusammenarbeit zwischen Uni Salzburg und HTL Braunau

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Im Rahmen der Initiative „Sparkling Science“ werden in den kommenden Jahren der Fachbereich Mathematik der Universität Salzburg und die HTL Braunau bei dem Projekt „EMMA - Experimentieren Mit Mathematischen Algorithmen“ zusammenarbeiten. HTL-Schülerinnen und Schüler werden dabei mit aktuellen Forschungsprojekten vertraut gemacht und gewinnen einen Einblick in die universitäre Mathematik.

Ao.Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schmid unterrichtet neben seiner Uni-Tätigkeit auch an der HTL Braunau und hat in den letzten Jahren den Freigegenstand „Universitätsmathematik“ in der HTL angeboten. Eine Reihe von interessierten Schülerinnen und Schülern haben dadurch eine gute Vorbereitung für ihr Studium erhalten. Nun wird diese Möglichkeit für die HTL Schülerinnen und Schüler ausgebaut – im Rahmen des Projektes „EMMA“ sind zwei Teilbereiche vorgesehen, die einen guten Zugang zur mathematischen Forschung gewähren. „Sparkling Science ist ein Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (ehemaliges BMWF), bei dem es um neue Wege der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung geht. Der Fachbereich Mathematik und die HTL Braunau haben dieses Projekt eingereicht und diese Zusammenarbeit wird in den kommenden zwei Jahren entsprechend unterstützt“, so Prof. Schmid, der mit seinen Kollegen das Projekt an der Uni und an der Schule betreut.

Am Montag, 20. Oktober gab es die Auftakt-Veranstaltung für die gemeinsamen Projekt-Aktivitäten. Dir. Blocher konnte gleich vierUniversitätsprofessoren (Clemens Fuchs, Karl Fuchs, Wolfgang Schmid und Andreas Schröder) aus Salzburg in der HTL Braunau begrüßen, die das Projekt gut 100 Schülerinnen und Schülern vorstellten und für eine Teilnahme daran warben.

Im Zentrum der Zusammenarbeit steht das Experimentieren am Computer, wobei Fragestellungen der mathematischen Algorithmik behandelt werden. Im ersten Forschungsbereich werden numerische Lösungsalgorithmen für Variationsungleichungen entwickelt und analysiert – angewendet werden diese Verfahren z.B. bei der Simulation von Crashtests am Computer. Beim zweiten Teilbereich werden elliptische Kurven mit hohem Rang und Diophantische Tupel betrachtet – diese Spezialgebiete der Mathematik bilden die Grundlage für verschiedene Verschlüsselungstechniken, die in der Datensicherheit benötigt werden.

Neben den vier Professoren der Universität Salzburg sind zwei Assistenten intensiv an der Betreuung der Schülerinnen und Schüler beteiligt. Es ist auch vorgesehen, dass eigene Tutorinnen für beteiligte Mädchen eingebunden werden. „Unser Angebot richtet sich primär an Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Jahrgänge, es sind aber auch Interessentinnen und Interessenten aus den zweiten Jahrgängen bzw. den Maturaklassen zum Mitmachen eingeladen“, berichtet Prof. Schmid, der auch ankündigt, dass es im Rahmen des Projektes Besuche an der Universität geben wird und zu Schulschluss ein mehrtägiger Workshop in Strobl geplant ist.

„Uns freut es sehr, dass guten Schülerinnen und Schülern mit dieser Zusammenarbeit erste Schritte im Bereich der mathematischen Forschung verdeutlicht werden. Dieses Projekt ist ein guter Beitrag für die Begabungsförderung und eine wichtige Vorbereitung auf ein Studium im Bereich der Mathematik oder der Technik“, sind sich Dir. Blocher und AV Wagner einig, die sich bei Prof. Schmid und seinen Kollegen schon vorab sehr herzlich für diese Initiative bedankt haben.

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