Hauskapellen-Täter ausgeforscht
BEZIRK (penz). Rund um die Silvesternacht wurden im Bezirk mehrere Kapellen verwüstet. Der Täter habe in seinem Gewaltakt unter anderem Statuen geköpft, Bilder von Pilgern und Dankesschriften verbrannt und sakrale Gegenstände gestohlen. Betroffen waren fünf Hauskapellen quer durch den Bezirk: Vom "Heilbrünnl" in St. Radegund bis zum "Heiligen Kammerl" in Auerbach. Durch entscheidende Hinweise aus der Bevölkerung konnte die Polizei nun einen Verdächtigen ausforschen
Bei dem mutmaßlichem Täter handelt es sich um einen 41-jährigen, im Bezirk Braunau geborenen, Mann, der auch einen zweiten Wohnsitz in Bayern angemeldet hat, bestätigt auch Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Franz Zimmer. Laut ersten Erkenntnissen sei der mutmaßliche Täter geistig verwirrt. Als Motiv vermute man "religiösen Wahn". "Der mutmaßliche Täter wird in allen fünf Vandalakten verdächtigt", bestätigt Franz Zimmer. Dass es mehrere Täter gewesen sein könnten, glaubt der Staatsanwaltschaft "eher nicht". Über die genaue Schadenshöhe könne man noch keine Aussagen treffen. Der 41-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ried auf freiem Fuß angezeigt.
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