HLW-Schülerinnen und Schüler wissen: "Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen!"

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Nachdem der HLW Braunau die Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler ein großes Anliegen ist, werden alljährlich diverse Reisen unternommen, damit auch diese zu einem reflektierten Verhältnis der Schülerinnen und Schüler zu sich und der Welt beitragen.
Daher machten sich die fünften Jahrgänge schon bald nach Beginn des Schuljahres in unterschiedliche Destinationen auf, um bereits erworbene Kenntnisse auf ihrer Reise zu vertiefen und neue hinzuzugewinnen.

Die Schülerinnen und Schüler mit Italienisch als zweiter Fremdsprache zog es nach dem Süden, an die unvergleichliche italienische Riviera. Welch ein Einstieg in das Maturajahr!
Ein erster Tagesausflug führte die Gruppe in den wundervollen Nationalpark Cinque Terre in Ligurien. Ein lokaler Guide übernahm die aufschlussreiche und überaus interessante Führung.
Die atemberaubende Küste von La Spezia bis Portovenere wurde per Boot erobert, in Manarola, Riomaggiore und Monterosso al Mare ausgiebig Halt gemacht. Diese malerischen und meistfotografierten Dörfer Italiens sind an den Klippen der Steilküste erbaut, auf halber Höhe über dem Meer. Vom Boot aus bieten sich dem Betrachter immer wieder spektakuläre Blicke auf diese reizvollen Dörfer.
Eine nächste Besichtigung führte in das hübsche kleine Lucca inmitten der Toskana. Auch deren Zentrum, die wundervolle Stadt Florenz, wurde bestaunt und die historische Altstadt mit ihren schmalen Gassen und der Atmosphäre vergangener Zeiten bewundert. Auch dem Dom mit seinem Campanile, dem Palazzo und dem Ponte Vecchio galt großes Augenmerk.
Einen weiteren Höhepunkt stellte die Besichtigung eines Wein- und Olivengutes in Montecarlo bei Lucca dar. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler ihre bisher an der Schule erworbenen Fachkenntnisse in Weinkunde vertiefen und wurden auf höchst vergnügliche Weise im richtigen Umgang mit dem Weinverkostungsglas unterwiesen.
Selbstredend wurde auch Pisa und seinem schiefen Turm ein Besuch abgestattet, und zwar bei prächtigem Sommerwetter, das die Gruppe den ganzen Aufenthalt lang begleitete.
Genächtigt wurde in Lido di Camaiore, einem beliebten Seebad an der Versilia, in einem charmanten kleinen 3-Sterne-Hotel, das sich den BesucherInnen in seinem ganzen südlichen Flair zeigte.
Nach fünf herrlichen Tagen hieß es an den Abschied denken und mit wundervollen Eindrücken im Gepäck in Richtung Heimat aufbrechen.

Eine kleine Gruppe, die Französisch als zweite Fremdsprache gewählt hatte, nahm den Schnellzug nach Paris. Paris, die Grande Dame unter den Hauptstädten Europas, hatte große Erwartungen geweckt, die allesamt mehr als erfüllt wurden. Das kleine, aber feine Solarhôtel beherbergte die aufgeregten jungen Damen, die es gar nicht erwarten konnten, die Attraktionen der Seine-Metropole zu erkunden. Bald warfen sie einen ersten Blick auf die riesige Stahlkonstruktion des Architekten Eiffel, bestiegen den mächtigen Arc de Triomphe auf der Place Charles de Gaulle, um die Champs-Elysées und damit die große Achse quer durch Paris von oben zu erblicken.
Die Ile de la Cité mit der Kathedrale Notre Dame, einem Meisterwerk der Hochgotik, und das angrenzende Quartier Latin wurden wiederholt aufgesucht, um Kunstgenuss und kulinarisches Vergnügen zu verbinden.
Eine weitere Attraktion stellte eine zweistündige Sightseeing-Tour per Bus dar, die viele nennenswerte Paläste, Plätze und Monumente in greifbare Nähe rücken ließ. Ähnliche Eindrücke vermittelte eine beeindruckende Fahrt auf der Seine per „bateau mouche“, nur aus einer anderen Perspektive.
Der abendliche Besuch des Montmartre mit seiner die Stadt dominierenden Kirche „Sacré Coeur“ und der von Malern und Touristen wimmelnde Place du Tertre vermochte alle in Staunen zu versetzen. Auch das Centre Pompidou mit seinem Museum moderner Kunst wurde in Augenschein genommen, die „Grande Arche“ im Westen der Stadt bestaunt, die „Große Synagoge“ aufgesucht und das Viertel „Marais“ besichtigt, in dem orthodoxe Juden gerade Roch Hachana, das jüdische Neujahr feierten.
Einen weiteren Höhepunkt stellte der Besuch des weltweit größten Museums, des Louvre, dar, der gezielt einige bedeutende Exponate vorsah, darunter natürlich „Mona Lisa“ mit ihrem legendären Lächeln.
Selbst ein Opernbesuch in der neuen „Opéra Bastille“ stand auf dem Programm, in der alten „Opéra Garnier“ ein Ballettabend, der die jungen Besucherinnen uneingeschränkt zu begeistern vermochte.
Aber nicht nur der Kultur wurde gefrönt, auch kulinarisch ließen es sich die jungen Damen an nichts fehlen. So wurden französische, indische und maghrebinische Spezialitäten versucht und die libanesische Küche mit ihren bekannten „Falaffel“ erprobt.
Den krönenden Abschluss der fünf Tage bildete – wie kann es anders sein – die abendliche Fahrt auf den Eiffelturm, so dass die Stadt als Lichtermeer den Besucherinnen zu Füßen lag. Da kam Wehmut auf und eine Art von Melancholie, die sich dann einstellt, wenn das Erlebte besonders ergreift.

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“, heißt es bei Matthias Claudius. Darüber hinaus bietet Reisen die Chance, einen erweiterten und geschärften Blick auf die Wirklichkeit zu bekommen. Nicht zuletzt deshalb werden Reisen weiterhin ein wichtiger Aspekt im Bildungsangebot der HLW Braunau bleiben.

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