Mattighofner setzte falschen Notruf ab und löste Suchaktion aus
Ausgeforscht konnte nun jener Mann werden, der am Abend des 20. August im Raum Munderfing und Schalchen eine Suchaktion ausgelöst hatte.
MATTIGHOFEN. Der 31-Jährige aus Mattighofen rief um 20.15 Uhr bei der Rettungsleitzentrale Innviertel an und teilte über Notruf mit, dass er zwischen Munderfing und Mattighofen in einen Graben oder Bach gestürzt sei und nicht mehr wisse, ob er alleine hochkommen würde. Danach war das Gespräch unterbrochen.
Zahlreiche Rückrufe verliefen negativ. Aufgrund der ungenauen Ortsangabe starteten die Sanitäter der Rot-Kreuz-Stelle Mattighofen gemeinsam mit zwei Polizeistreifen eine Suche nach der offensichtlich in einer Notlage befindlichen Person. Da diese Suche an dem genannten Ort zu keinem Erfolg führte, wurde seitens der Polizei eine großangelegte Suchaktion unter Einbeziehung des Polizeihubschraubers, der FF Munderfing, eines Polizeidiensthundes und zahlreichen Polizeikräften sowie mehreren Sanitätern gestartet.
Die Personenfahndung wurde schließlich gegen Mitternacht abgebrochen. Der Polizei gelang es nun den Anrufer auszuforschen und zum Sachverhalt zu befragen. Der unversehrte Mann wollte sich an einen Anruf bei der Notrufzentrale nicht mehr erinnern. Er berief sich dabei auf seine starke Alkoholisierung. Er wird wegen Missbrauch von Notzeichen an die Staatsanwaltschaft Ried angezeigt.
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