Ranshofen: Hochfrequentes Geräusch nicht mehr aufgetaucht

Foto: Siegfried Kerscher

RANSHOFEN (ebba). Anfang Juni dieses Jahres berichtete die BezirksRundschau erstmals von der rätselhaften Dauerbeschallung der Ranshofner Bevölkerung. Offenbar ausgehend vom Industriegebiet sorgte ein metallisches Surren dafür, dass die Anrainer es nicht mehr aushielten, bei offenem Fenster zu schlafen oder tagsüber Zeit im Garten zu verbringen. Vor allem bei Ostwind schien laut Anrainern die Situation phasenweise unerträglich zu sein.

Die BezirksRundschau griff das Problem im Rahmen der Aktion „Es ist uns nicht egal“ auf. Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Braunau reagierte prompt auf die Beschwerden der Ranshofner Bevölkerung. Aber auch die Unternehmen, die im Industriegebiet ansässig sind, waren bemüht zur Problemlösung beizutragen. Gemeinsam mit ihnen machte man sich daran, die Lärmquelle zu ermitteln. Aufgrund der Vielzahl von Betriebsanlagen gestaltete sich die Ursachenforschung allerdings komplex. Es wurden Lärmmessungen und Anrainerinterviews durchgeführt. Schlussendlich ergab sich ein Verdacht, woher das Geräusch stammen könnte.

Handlungen gesetzt

Ein Anlagebetreiber ließ in eine Maschine Ersatzteile einbauen. Zudem hat mittlerweile ein weiteres Unternehmen bei einem Betriebsanlagenteil schalldämpfende Maßnahmen gesetzt. Resultat: Seit einigen Wochen vernehmen die Anrainer das Geräusch nur noch in einer deutlich abgeschwächten Form. „Es sind keine neuerlichen Lärmbeschwerden bei der Bezirkshauptmannschaft Braunau eingegangen. Die Situation scheint sich deutlich gebessert zu haben“, erklärt Johanna Hofinger von der Behörde.

Jedoch: „Das Thema ist noch nicht ganz erledigt. Ein gebläseartiges Geräusch, ähnlich einem Dunstabzug, ist immer noch vorhanden, obgleich das hochfrequente, metallische Surren weg ist. Mittlerweile ist die Situation zumindest erträglich. Man kann wieder bei offenem Fenster schlafen und ist nicht mehr so sehr in seiner Lebensqualität eingeschränkt“, berichtet ein Anrainer. Laut Hofinger von der BH Braunau werden weiterhin regelmäßig Vergleichsmessungen durchgeführt.

Zur Sache:
„Es ist uns nicht egal“, heißt die Aktion der BezirksRundschau. Wenn es Ihnen auch nicht egal ist, dann machen Sie mit. Schreiben Sie uns, was Sie stört, aufregt und verbessert werden könnte. Die BezirksRundschau wird Ihr Anliegen an die zuständige Behörde weiterleiten und die weitere Bearbeitung verfolgen.

Was ist Ihnen nicht egal? Immer wieder ärgern sich Bürger über etwas – teilweise sind es nur Kleinigkeiten, die schnell geändert werden können. Diese – und auch größere „Fälle“ – suchen wir in der Aktion „Es ist uns nicht egal“.

Schicken Sie uns eine kurze Beschreibung des „Problems“, eventuell einige Fotos und Ihre Kontaktdaten per E-Mail an: braunau.red@bezirksrundschau.com oder per Post an: BezirksRundschau Braunau, Bahnhofstraße 6, 5280 Braunau am Inn

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