Studieren, wo die Chemie stimmt

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An der neuen Fachhochschule im benachbarten Bayern studiert derweil nur ein einziger Österreicher: Andreas Wilhelm aus Mattighofen.

BURGHAUSEN (penz). Am Campus Burghausen läuft mittlerweile das zweite Semester. Aus diesem Anlass lud LEADER Oberinnviertel-Mattigtal zur Pressekonferenz in die bayerische Nachbarstadt ein.

90 Studierende tummeln sich derzeit auf dem Campus. "Überwiegend kommen die Studenten aus der Region", hieß es in der Pressekonferenz. Unter ihnen gibt es jedoch nur einen einzigen Österreicher: Andreas Wilhelm aus Mattighofen ist nach Burghausen gezogen, um den Bachelor in Chemieingenieurwesen abzuschließen. Für ihn spielte vor allem die Nähe eine wichtige Rolle.

In Zukunft soll es mehr österreichische Studenten geben. Die Braunauer Politik und Wirtschaft erhoffen sich von der neuen Fachhochschule in Burghausen, endlich den unrühmlichen letzten Platz in einem oberösterreichischen Ranking abgeben zu können. Klaus Berer, Leiter der Wirtschaftskammer Braunau, erklärt: "Die Akademikerquote im Bezirk liegt bei rund sechs Prozent der Bevölkerung. Damit rangieren wir an letzter Stelle in ganz Oberösterreich."

Neben den beiden Studiengängen Chemieingenieurwesen und Betriebswirtschaft sollen noch zwei weitere bis 2019 hinzukommen. Momentan seien intensive Gespräche darüber am Laufen, verrät Institutsleiterin Britta Bolzern-Konrad. "Es ist sehr schwierig die Menschen wieder zurück in die Region zu bringen, wenn sie in einer Großstadt studiert haben. Oft finden sie dort auch einen ARbeitsplatz und kommen erst spät oder gar nicht wieder zurück. Darum wollen wir auf das ständig wachsende Angebot im benachbarten Bayern hinweisen und österreichische Studenten ermutigen, am Campus Burghausen oder bei der FH Pfarrkirchen ein Studium zu absolvieren", sagt auch Bundesrat Ferdinand Tiefnig.

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