Wirtschaftslandesrat Michael Strugl informiert HAK-Schüler

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Braunau.
Informationen aus erster Hand gab es am Dienstagvormittag von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl für die Schüler über den Wirtschaftsstandort Oberösterreich in einem Vortrag in der BHAK/BHAS.

Zunächst ging Strugl auf die wertvollsten Marken der Welt ein. Angeführt wird diese Liste von Apple, Google und Microsoft. "Die Entwicklung dieser Firmen zeigt uns, dass es immer schneller und rasanter in der Weltwirtschaft zugeht. Genau dies ist auch die Welt, wo sich der Wirtschaftsstandort Oberösterreich in Zukunft bewähren muss, da die Wirtschaftsverflechtungen auf der ganzen Welt zu Hause sind", so Strugl.

Anders hingegen sieht die Liste der teuersten Firmen in Europa aus. Während in Amerika Internetfirmen die Spitze anführen sind es in Europa Konsumartikelfirmen. Dazu zählt auch die österreichische Firma "Red Bull". In Europa sind Technologiefirmen nicht unter den "Top Ten" der wertvollsten Firmen zu finden. Laut Strugl befindet sich Europa und somit auch Österreich vor einer großen technologischen Herausforderung, da die Unternehmen nicht so aufgestellt sind, wie die Entwicklung sich vollzieht.

Oberösterreich ist laut dem Wirtschaftsrat ein starker Produktionsstandort, demnach werden zweidrittel der Wertschöpfung, 50 Prozent der Arbeitsplätze und 80 Prozent der Forschungsausgaben von Unternehmen getätigt, die aus dem industriellen Sektor kommen.

Angesprochen wurde auch die Situation der Fachkräfte. "Die Fachkräfte sind der Schlüssel für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich", erklärte Strugl, da nur mit ihnen der digitale Wandel in der Wirtschaft vollzogen werden kann. Als Grund nannte er hier auch die starke internationale Ausrichtung des Bundeslandes. Als direktes Exportland führt Deutschland hier die Liste vor Amerika und Italien an.

Wie wichtig Unternehmensgründungen sind verdeutlichte Strugl anhand einiger Berechnungen. Demnach zieht jede Unternehmensgründung zwei bis drei Arbeitsplätze nach sich, erhöht die Wertschöpfung und bietet Raum für neue und innovative Ideen. Nach dem Referat bestand für die Schüler noch die Möglichkeit, Fragen an den Landesrat zu stellen. Organisiert wurde das Treffen von Gerald Weilbuchner und Fabian Graf vom HAK-Absolventenverein.

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